Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus geht in die Verlängerung

Andreas Schwarz (SPD) will mit Mehrgenerationenhäusern den sozialen Zusammenhalt stärken. | Foto: Büro Andreas Schwarz
  • Andreas Schwarz (SPD) will mit Mehrgenerationenhäusern den sozialen Zusammenhalt stärken.
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BAMBERG/FORCHHEIM (pm/rr) – Aktuell werden bundesweit 535 Mehrgenerationenhäuser vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Immer mehr Menschen beteiligen sich daran - mittlerweile engagieren sich fast 37 000 Freiwillige, mit deren Hilfe die Häuser bundesweit über 21 000 Angebote umsetzen und täglich mehr als 60 000 Menschen erreichen. Hier kann man zu Recht von einem Erfolgsmodell sprechen. Das Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus befindet sich derzeit im letzten Förderjahr, wird jedoch ab 2021 auf Antrag verlängert – und das für weitere acht Jahre. Das teilt der Bamberg-Forchheimer Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz mit.

„An dem riesigen Engagement kann man unschwer die große Bedeutung der Mehrgenerationenhäuser (MGH) für unsere Gesellschaft erkennen, vor allem für die strukturschwachen Regionen, in denen die Mehrzahl der Häuser liegt“, betont der SPD-Abgeordnete. „Aber auch in strukturstarken Regionen stellen sich die MGH den Herausforderungen vor Ort mit ihren ganz unterschiedlichen Maßnahmen. Durch ihre flexible Arbeit können sie sich ganz individuell an die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse anpassen und so überall zur Schaffung guter Entwicklungschancen für alle Menschen beitragen.“

Auch in unserer Region sind zahlreiche Mehrgenerationenhäuser angesiedelt: Der Frauen-Mütter-Treffpunkt Känguruh e.V. in Bamberg, das Bürgerzentrum-MGH in Forchheim, das MGH Strullendorf, das BRK MGH Kronach, das MGH AWO Treff Bad Rodach, das AWO Mehr Generationen Haus-Treff am Bürglaßschlösschen in Coburg sowie das BRK MGH in Michelau.

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey trägt der bedeutenden Arbeit der Mehrgenerationenhäuser in den Kommunen Rechnung und setzt den Erfolg des Bundesprogramms mit der Förderung aller derzeit geförderten Häuser ab 2021 auf Antrag fort. Bereits im laufenden Jahr 2020 konnten die Fördermittel pro Haus um 10.000 Euro auf 40.000 Euro erhöht werden. „Das werden wir in der neuen Förderperiode fortsetzen, die erstmals auf acht Jahre verlängert wird, um den Häusern mehr Planungssicherheit zu geben“, betont Andreas Schwarz.

„Wir bauen auf Bewährtem auf, setzen wie bisher auf die enge Zusammenarbeit der MGH mit ihren Kommunen und ihre flexible Ausrichtung“, erläutert Schwarz weiter. „Wir werden die bewährte Beratungs- und Begleitstruktur fortführen und die MGHs weiterhin unter anderem in ihrer Öffentlichkeitsarbeit und mit fachlichem Input unterstützen. Aber auch neue Impulse werden wir ab 2021 setzen: Unter dem Motto „Miteinander – Füreinander“ richten wir den Blick auf die Stärkung des sozialen Zusammenhalts, auf die Demokratieförderung, auf die Förderung digitaler Kompetenzen und des Engagements sowie auf das Thema ökologische Nachhaltigkeit.“

Autor:

Roland Rosenbauer aus Forchheim

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