Aktion in Allersberg zur zehnjährigen Wiederkehr des ,,Equal Pay Days" in Deutschland

Nicht nachvollziehbar: Durchschnittlich verdienen Männer immer noch rund 21 Prozent mehr als Frauen bei vergleichbarer Arbeit und/oder Qualifikation. | Foto: © ryzhi/Fotolia.com (Symbolgrafik)
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ALLERSBERG (pm/vs) - Hoffentlich spielt das Wetter mit am Samstag, denn laut den aktuellen Wetterprognosen sind für den Landkreis Roth Wind und Regen angedroht: Mit einem Info-Stand wollen die Gleichstellungsstelle des Landkreises, in Kooperation mit dem Rother Frauenforum, der KAB Allersberg sowie dem Katholischen Frauenbund Allersberg auf den bundesweiten „Equal Pay Day“ (Tag für gleiche Bezahlung) aufmerksam machen.

Unter dem Motto „Endlich partnerschaftlich durchstarten“ stellen sich die Ansprechpartnerinnen am Samstag, 18. März, 9 bis 12 Uhr, auf dem Allersberger Bauernmarkt gerne spontanen Diskussionen.
Nach neun Jahren, in denen die Kampagne die Ursachen der Lohnungleichheit intensiv thematisiert hat, steht nun die Umsetzung der Lohngerechtigkeit im Mittelpunkt. Zum 10. Equal Pay Day wird gefragt, wie jede und jeder einzelne dazu beitragen kann, die Lohnlücke zu schließen.
Die Tatsache, dass der „Equal Pay Day“ am kommenden Samstag bundesweit vor allem Frauen zu öffentlich wirksamen Aktionen motiviert, ist kein Zufall. Rein rechnerisch müssen Frauen ab Jahresanfang bis genau zum Samstag, 18. März, arbeiten, um wenigstens auf das durchschnittliche Jahresgehalt männlicher Beschäftigter zu kommen.
„Laut Statistischem Bundesamt in Deutschland beträgt die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen 21 Prozent“, erklärt die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Claudia Gäbelein-Stadler, den fachlichen Hintergrund. „Gleichberechtigung und faire Löhne bringen Vorteile für Frauen, Männer und Wirtschaft. Doch noch immer fehlen Frauen in bestimmten Berufen, Branchen und auf den höheren Stufen der Karriereleiter und noch immer ist es in Deutschlang schwierig, Familie und Beruf zu vereinbaren.“
Am Allersberger Info-Stand wollen sie und ihr Team zu diesem Thema informieren. „Warum sollte der Wert von geleisteter Arbeit vom Geschlecht der Person, die sie ausübt, abhängen? Es ist höchste Zeit für faire Bezahlung in allen Berufen.“

Weitere Informationen

Ansprechpartnerin zum Thema Gleichstellung ist Claudia Gäbelein-Stadler, Landratsamt Roth, Telefon 09171/81-1343; Mail: gleichstellung@landratsamt-roth.de.
Mehr zum bundesweiten Equal Pay Day gibt es auch im Internet.
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Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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