Tag der Franken
Bezirkstagspräsident Armin Kroder in Puschendorf

Armin Kroder in Puschendorf
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Der Arbeitskreis MundArt in der Kirche, Sektion Franken, hat mit Festwirt Konrad Schmelzer vom Grünen Baum den Tag der Franken am 2. Juli 2019 in Puschendorf gestaltet. Der offizielle Tag der Franken wird als Festveranstaltung am kommenden Sonntag in Neustadt bei Coburg und Sonneberg mit Söder und Ramelow gefeiert unter dem Motto "Gemeinsam, fröhlich, stark".

Die Schirmherrschaft für den Abend in Puschendorf hatte bereits zum zweiten Mal Armin Kroder übernommen, damals als Landrat und nun in seiner Funktion als Bezirkstagspräsident. Kroder gestand: "Die Themen Mundart und Kirche berühren mich persönlich." Er erzählte von seiner behüteten Kindheit auf dem elterlichen Bauernhof mit 21 Milchkühen und Kleintieren in Neukirchen am Sand, dem Badetag am Samstag und dem Kirchgang am Sonntag, seine Zeit in der Ev. Jugend. Es sei leicht die Kirche zu kritisieren und auch er persönlich finde einiges fragwürdig, aber trotzdem sei er froh, dass Kirche einen Raum bilde, in dem sich viele wohlfühlen. Seit 1974 komme nun durch Günter Hessenauer noch die MundArt in der Kirche dazu. Franken - das sei kein Heimatbegriff, der andere ausschließe, sondern weltoffen und den Menschen zugewandt; und natürlich seien Christen auch keine Separatisten.

Es traten wieder viele Mundartdichter auf, die Musik übernahm das Schwaiger Blech. Ein Barde aus der Oberpfalz sang gefühlvoll "Mach's Nesterl net kaputt." Zweiter Bürgermeister Stefan Buck begrüßte die Gäste für die Gemeinde Puschendorf. Es wurde auch viel gemeinsam gesungen: Das Lied der Franken, aber auch "Lobd eiern Schöbfer" nach dem Lied 316 aus dem Evangelischen Gesangbuch in einer Übersetzung ins Fränkische von Pfr. Claus Ebeling. Dieses Lied und andere fränkische Originale finden sich im Fränkischen Psalter, den der Arbeitskreis in einer Auflage von 5.000 Stück herausgegeben hat.

Alle stimmten sicher der letzten Strophe des Frankenlieds an diesem Abend zu: " Und kehre ich zur Abendzeit in eine Schenke ein, erquickt mich die Gemütlichkeit bei einem Gläschen Wein." (oder Bier!) - hatten sie doch ein gutes Buffet mit fränkischen Spezialitäten genossen und saßen in gemütlicher Runde zusammen.

Autor:

Edith Link aus Nürnberg

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