Europa-Wahl am kommenden Sonntag

Anlässlich der Europawahl am kommenden Sonntag hat Rektor Prof. Dr. h.c. Hermann Schoenauer die Bürger aufgerufen, zur Wahl zu gehen. | Foto: oh/Diakonie Neuendettelsau/A. Salomon
  • Anlässlich der Europawahl am kommenden Sonntag hat Rektor Prof. Dr. h.c. Hermann Schoenauer die Bürger aufgerufen, zur Wahl zu gehen.
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REGION (pm/nf) – Am kommenden Sonntag findet eine wichtige Abstimmung statt: Die Europawahl 2014 wird die achte Europawahl sein, bei der das Europäische Parlament direkt gewählt wird. Von den insgesamt 751 Sitzen fallen im Europaparlament 96 Sitze auf Deutschland. Der Rektor der Diakonie Neuendettelsau, Prof. Dr. h.c. Hermann Schoenauer wirbt für eine Teilnahme der Bürger an der Europawahl. „Bei dieser Abstimmung geht es ums Ganze. Bitte machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch“, so der Leiter der Diakonie Neuendettelsau.

Diese Europa-Wahl werde die neue politische Grundrichtung entscheidend beeinflussen, so Schoenauer. „Wie wollen wir in Europa dauerhaft mit den Schulden-Staaten umgehen? Wie schaffen wir wieder mehr Vertrauen für die Politik in Europa? Wie lösen wir den Konflikt in der Ukraine? Und wie stellen wir unsere Energieversorgung sicher? Diese Themen zeigen deutlich, dass nur ein starkes Europa die brennenden Zukunftsfragen lösen kann. Daher bitte ich alle Bürgerinnen und Bürger von ihrem Wahlrecht am kommenden Sonntag, 25. Mai, Gebrauch zu machen“, betont Prof. Dr. h.c. Hermann Schoenauer, Leiter der
Diakonie Neuendettelsau.

Europäisches Denken hat in der Diakonie Neuendettelsau seit 160 Jahren eine große Tradition. Schon Diakonie-Gründer Wilhelm Löhe hatte erkannt, dass internationale Beziehungen sehr wichtig sind, um den diakonischen Auftrag in alle Welt zu tragen. Dies habe, so Schoenauer, die Diakonie Neuendettelsau in ihrem Leitbild festgeschrieben. „Doch nur wenn die Bedingungen in anderen EU-Ländern entsprechend sind, sind Aktivitäten und Aufbau von weiteren Standorten möglich.“ Seit Jahren fordert die Diakonie Neuendettelsau u.a. die Gründung einer Europäischen Expertengruppe für die Einführung von Pflegestandards in ganz Europa. Auch die Ausbildung in Alten- und Krankenpflege müsse europaweit angeglichen werden. „Auch für die Betreuung für Menschen mit Demenzerkrankungen müssen auf EUEbene mehr Gelder zur Verfügung gestellt werden“, betont Schoenauer.

Die Diakonie Neuendettelsau engagiert sich seit vielen Jahren für die soziale Integration insbesondere in Mittel- und Osteuropa. Schwerpunkte hierbei sind die Aus- und Weiterbildung von Fach- und Führungskräften im sozialen Sektor. Mit dem Betrieb von einem Altenwohn- und Pflegeheims in Allenstein und der Senioren Residence in Kattowitz in Polen ist die Diakonie ein Vorreiter für ein nachhaltiges Engagement bei unseren Nachbarn. Deshalb hat die Diakonie Neuendettelsau seit 2001 ein eigenes Europa-Institut verantwortet als zentraler Ansprechpartner den Ausbau, die Koordination und die Pflege internationaler Kooperationsprojekte und Kontakte und erschließt durch seine Aktivitäten neue internationale Geschäftsfelder.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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