Neue Feuerwehranfahrtszone in Gleißhammer

NÜRNBERG (pm/nf) - Um für mehr Sicherheit zu sorgen, erlässt die Stadt ein absolutes Halteverbot in einer neuen Feuerwehranfahrtszone in der Sudetendeutschen Straße und der Karlsbader Straße. Die Schilder werden in der Woche vom 15. bis 21. Februar 2016 aufgestellt.

Bei einem Wohnungsbrand am 22. November 2015 erschwerten geparkte Fahrzeuge in der Sudetendeutschen Straße der Feuerwehr die Zufahrt. Daher wird in der Sudetendeutschen Straße zwischen der Zerzabelshofstraße und dem Sportgelände der DJK Falke und dem TV Glaishammer 1862 e.V. sowie in der Karlsbader Straße auf jeweils einer Straßenseite ein absolutes Halteverbot erlassen.

Eine Anfahrtsverzögerung von Einsatzfahrzeugen erhöht das Risiko für Leib und Leben betroffener Personen, die gerettet werden müssen, und bringt höhere Sach- und Umweltschäden mit sich. Der Abwehr dieser Gefahren räumt die Stadt Nürnberg ein deutlich höheres Gewicht ein als dem Verlust von Parkplätzen. Für die großen Einsatzfahrzeuge benötigt die Feuerwehr mindestens eine Fahrgasse von 3,5 Metern Breite. In Kurven oder an Stellen, an denen wegen höherer Gebäude ein Drehleiterfahrzeug aufgestellt werden muss, sogar mindestens 5,5 Meter. Diese Maße können bei der derzeitigen Parkweise in den betroffenen Straßen nicht eingehalten werden.

Um bei künftigen Einsätzen Verzögerungen zu verhindern und die Anfahrt zu besonderen Objekten wie dem Sportgelände mit Saalbau und der Bahntrasse zu verbessern, lassen sich die Haltverbote nicht vermeiden. Der Entfall der Parkplätze kann im öffentlichen Straßenraum nicht kompensiert werden, da keine Flächen zur Verfügung steht. Die Maßnahme wurde zwischen Feuerwehr und Verkehrsplanungsamt abgestimmt.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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