Zehn Jahre Coolrider

Gemeinsam für das Projekt „Coolrider“ (v.l.n.r.): Felix Lehmann (Coolrider vom Martin-Behaim-Gymnasium Nürnberg), Margit Bauernfeind (Verein der Coolrider-Freunde e.V.), Walter Lechner (Vorstandsvorsitzender der Versicherungskammer-Stiftung), Joachim Herrmann (Bayerischer Staatsminister des Innern), Stefan Langfritz (Coolrider vom Martin-Behaim-Gymnasium Nürnberg), Michael Neßler (Augsburger Verkehrsgesellschaft mbH), Josef Hasler (Vorstandsvorsitzender der VAG) und Lena Bernheine (Coolriderin vom Gymnasium
  • Gemeinsam für das Projekt „Coolrider“ (v.l.n.r.): Felix Lehmann (Coolrider vom Martin-Behaim-Gymnasium Nürnberg), Margit Bauernfeind (Verein der Coolrider-Freunde e.V.), Walter Lechner (Vorstandsvorsitzender der Versicherungskammer-Stiftung), Joachim Herrmann (Bayerischer Staatsminister des Innern), Stefan Langfritz (Coolrider vom Martin-Behaim-Gymnasium Nürnberg), Michael Neßler (Augsburger Verkehrsgesellschaft mbH), Josef Hasler (Vorstandsvorsitzender der VAG) und Lena Bernheine (Coolriderin vom Gymnasium
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Jugendliche machen Fahren in Bussen und Bahnen sicherer

NÜRNBERG - Hinschauen statt wegschauen! – so lautet das Motto der Coolrider. Die jugendlichen Fahrzeugbegleiter machen den Schulweg sicherer und angenehmer, schützen Schwächere vor Übergriffen, unterstü?tzen ältere Menschen in ihrer Mobilität, sorgen in schwierigen Situationen dafü?r, dass allgemeingü?ltige Werte und Normen gewaltfrei durchsetzbar bleiben und verhindern durch ihre Aufmerksamkeit und Zivilcourage Vandalismus in Bussen und Bahnen.

Kurzum: Sie sorgen fü?r eine bessere Atmosphäre im ÖPNV, und das mittlerweile seit zehn Jahren. Nü?rnberg war die erste bayerische Stadt, in der ein Projekt mit jugendlichen Fahrzeugbegleitern installiert wurde. Grü?nde, sich hier zu engagieren, gab es viele. Rund 50.000 Kinder und Jugendliche nutzen in Nü?rnberg und der Region den ÖPNV fü?r ihren Schulweg, und auch wenn sich der ÖPNV ü?ber die Jahre als sicherste Alternative fü?r den Weg zur Schule und wieder nach Hause erwiesen hat, kommt es dennoch gelegentlich zu Auseinandersetzungen zwischen Schü?lern oder zwischen Schü?lern und Erwachsenen. Auch Vandalismusschäden gibt es immer wieder. Jugendliche können nach einer entsprechenden Ausbildung helfen, zum einen Konflikte zu entschärfen und faires Verhalten zu fördern sowie Vandalismus und Sachbeschädigung zu vermeiden oder zumindest einzudämmen. Davon profitieren alle: die Verkehrsunternehmen, die Fahrgäste und auch die jugendlichen Coolrider selbst. Denn sie lernen, Konfliktpotenziale und Gefährdungen zu erkennen und vor allem einzuschätzen sowie Verantwortung fü?r sich und andere zu ü?bernehmen, sich dabei aber niemals selbst in Gefahr zu begeben. In der Ausbildung wird zudem ihr Selbstvertrauen gestärkt.

An der Ausbildung zum Coolrider können Schü?ler ab dem 13. Lebensjahr teilnehmen, die Auswahl geeigneter Jugendlicher erfolgt an ihrer Schule. An den beteiligten Schulen wird jeweils einmal im Jahr eine Gruppe neuer Coolrider ausgebildet.

Autor:

Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

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