Frühling bei den Kress von Kressensteins
Gottesdienst Auf+en in der Wehrkirche Kraftshof

Die Blüten bei Freiherr Kress von Kressenstein
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Gewohnt kreativ und mit besonderen Gestaltungselementen sind die Auf+en Gottesdienste, die ein Team mit Pfarrer Martin Schewe vorbereitet. Diese Gottesdienste folgen nicht der sonntäglichen Agenda, sondern greifen Themen auf, die dem Team wichtig sind. Der Chor Verduras Cantando (Singendes Gemüse) lässt diese Gottesdienste zu Höhepunkten werden. Es wird Abendmahl gefeiert und im Anschluss wird im Gemeindehaus ein Imbiss gereicht und es ist Zeit für Gespräche dank eines wunderbaren Kirchenkaffeeteams.

Der März-Gottesdienst überraschte mit bunten Blumen am Leuchter, beim Portät eines Kress von Kressenstein (Patrone der Kirche), bei der Madonna, an der Kanzel und am Lesepult: "Alle Knospen springen auf." Ein sehr passendes Thema für die ursprünglich bäuerliche Gemeinde. Primavera aus den vier Jahreszeiten Vivaldis wurde als Intrade eingespielt, danach traditionell das Lied "Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land, doch Wachstum und Gedeihen liegt in des Herren Hand" gesungen. Annette Boß erklärte danach, wie in der modernen Landwirtschaft gearbeitet wird und was im März zu tun ist. Als biblische Lesung folgte das Gleichnis vom Vierfachen Ackerfeld. Pfarrer Martin Schewe ging in seiner Verkündigung darauf ein, dass die Kirchenväter den guten Boden, der Samen aufnehmen kann, im Herzen eines jeden Menschen, unabhängig von seiner Glaubenshaltung, sahen. Die Psychologie spräche von Flow und flourish, wenn sie dieses positive Geschehen beschreibt. Er fasste es in dem Satz zusammen:"Wenn Gott in uns herrscht, wird das Himmelreich in uns fruchtbar und wir strahlen Segen aus."
Gleichwohl habe dem Team etwas an dem Gleichnis nicht gefallen, was auch den Grundsätzen eines guten Bauern widerspräche. Der Acker, der Dornen und Disteln trägt, und deshalb keine Frucht bringt, würde vom Bauern eine erweiterte Pflege und besondere Sorgfalt erhalten und schließlich doch fruchtbar werden. Ein Gleichnis habe eben nur eine Aussage, in diesem gehe es um die 100fältige Fülle der Frucht. Wenn wir das ganze Leben und Lehren Jesu betrachten, sehen wir, dass er gerade dem Verlorenen nachgeht und seine Sorge besonders den Verirrten gilt. Das sei dann die Aussage z.B. im Gleichnis vom guten Hirten.
Verduras Cantando leitete nach der Predigt mit "More than words" zum Abendmahl über, beim Abendmahl sangen sie "Du lädst uns ein".
Nach den Fürbitten las Steffi Wisch noch einen sehr eindrücklichen Text zum kleinen Samenkorn und ihre Tochter verteilte am Ausgang Samentütchen für 1 qm Fläche. So wird in einigen Wochen das Blühen zu sehen sein.

Autor:

Edith Link aus Nürnberg

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