Frank Wendeberg verzaubert die Sophienhöhle
Klang-Lichtspiel-Tour auf Burg Rabenstein

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Ein zauberhaftes Erlebnis wurde den Besuchern des Konzerts in der Sophienhöhle geschenkt. Bereits beim Eintreten kamen sie in die fantastische Lichtwelt mit grünem Sternenhimmel.

Frank Wendeberg (Vibraphon, Handpan, Mbira, Harfe, Percussion) hatte Felsen und Instrumente in buntes Licht getaucht.

Umspielt von sanften Melodien und getragen von ruhigen pulsierenden Rhythmen nahm Frank Wendeberg die Besucher mit auf eine abwechslungsreiche Klangreise. Verschiedene Instrumente wie Vibraphon, Mbira (afrikanisches Daumenklavier), kleine Harfe, Handpan, Basstrommel und Percussion-Instrumente, durchwoben von sphärischen Melodien und wundervollen Natur-Aufnahmen aus den deutschen Nationalparks, begleiteten durch die illuminierten Klangwelten.

Dazu wurde der Höhlenraum passend zu den einzelnen Musiktiteln mit verschiedenen LED-Lampen und ruhigen Lichteffekten ausgeleuchtet. Ein Felsbrocken verwandelte sich so in eine Art Chamäleon mit leuchtenden Augen, das die Farben zur Stimmung der Klänge wechselte.

Frank Wendeberg lebt mit seiner Frau Ursula als Psychologe und Musiktherapeut in Regenstauf und so begann die Reise mit einem Sonnenaufgang auf einer Burg in der Nähe von Regensburg mit dem Originalsound des Vogelgezwitschers. Danach ging es in die Nationalparks. Mit starken Mikrophonen nimmt er die Stimmen der Tiere auf und ergänzt sie mit Instrumenten. Erstes Stück: Wildwechsel im Bayerischen Wald mit einem Fischotter, der ins Wasser springt, Waldkäuzen, Gewitter mit der Trommel und erste Tropfen.

Im Naturschutzgebiet Unteres Odertal waren ein Drosselrohrsänger und singende Schwäne unter dem Thema "Am Puls der Polter" zu hören. Dazu eine Waldschnepfe im 7/4tel Rhythmus. Weiter ging es in den Nationalpark Eifel, der auch Sternennationalpark genannt wird, weil der Sternenhimmel ohne Luftverschmutzung klar zu sehen ist. Mit Ultraschall-Mikro wurden Fledermäuse aufgenommen, abgeschlossen mit dem Sound von drei Eulen. Im Nationalpark Müritz gab es Schilfsgeflüster mit einer Rohrdommel im tiefen Sand im Schilf. Mit einer verstärkten Handpan und Trommelschlagen wurden die Töne unterstützt.

Nach der Pause war der Auftakt ein Gewitter mit Trommel, Triangel und Daumenklavier unter dem Motto  "Der Käfer ist los". Im Nationalpark Sächsische Schweiz verspeiste ein Ameisenlöwe Borkenkäfer und mit einem Untersandmikro war ein Siebenschläfer zu hören. In der vorpommerschen Boddenlandschaft war der Klang von 40.000 fliegenden Kranichen mit ihrem trompetenhaften Ruf zu vernehmen. Im Hunsrück-Hochwald ist die Wildkatze im Wappen des Nationalparks. Ein keltischer Auftakt für die Tatzen der Wildkatze erzählte die Geschichte des Hunsrück.

Abschließend ging es in Deutschlands größten Nationalpark Wattenmeer mit Ebbe, Insel Neuwerk mit dem Klang einer Pferdekutsche im Flachwasser und hinaus auf das offene Meer. Asiatische Klänge sollten an die Arbeiter auf dem Containerschiffen erinnern. Dazwischen war das Gejohle kleiner Kegelrobben zu hören.

Mit einem Gute-Nacht-Lied wurden die Besucher sanft entlassen. Sensibel geworden für die Klänge der Natur, hörten sie auch im Wald von Burg Rabenstein Vogelstimmen.

Mehr von Ursula und Frank Wendeberg unter www.im-vielklang-mit-der-natur.de

Autor:

Edith Link aus Nürnberg

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