Umwelt

Beiträge zum Thema Umwelt

Panorama
Opfer von Überschwemmungen durch Monsunregen tragen Habseligkeiten aus ihrem überfluteten Haus in der pakistanischen Provinz Sindh (Archivbild). Allein Überschwemmungen könnten Schätzungen zufolge bis 2050 für 8,5 Millionen Tote sorgen. | Foto: Pervez Masih/AP/dpa

So grausam wird der Klimawandel
In den nächsten 25 Jahren mehr als 14 Millionen Todesfälle?

DAVOS (dpa) - Durch den Klimawandel drohen in den kommenden Jahrzehnten einem Bericht zufolge mehrere Millionen Todesfälle, außerdem schwere Krankheiten und hohe Kosten für die Gesundheitssysteme. Das größte Risiko geht dabei von Überschwemmungen aus. Zu diesem Schluss kommt der in Davos vorgelegte Report «Folgen des Klimawandels für die globale Gesundheit» des Weltwirtschaftsforums und des Beratungsunternehmens Oliver Wyman. Die Studienautoren betrachten sechs zentrale Klimawandel-Folgen:...

  • Bayern
  • 16.01.24
Panorama
Symbolfoto: Liu Shiping/XinHua/dpa

Klima-Bericht
Forscher warnen vor Kipp-Punkten

EXETER (dpa/mue) - Durch die bisherige Klimaerwärmung drohen Experten zufolge fünf großen Natursystemen möglicherweise unumkehrbare Umwälzungen. Das geht aus dem aktuellen «Global Tipping Points Report» (Kipp-Punkte-Bericht) hervor. Unter Kipp-Punkten versteht man in der Klimaforschung, dass kleine Veränderungen ein Domino-Effekt auslösen, dessen Folgen unter Umständen nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Das Konzept der Kipp-Punkte und damit verbundene Unsicherheiten werden in der...

  • Bayern
  • 06.12.23
Panorama
Symbolfoto: Thomas Warnack/dpa

Klimawandel
Copernicus: 2023 war das wärmste Jahr

READING (dpa/mue) - Das laufende Jahr wird laut dem EU-Klimawandeldienst Copernicus global gesehen das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen Mitte des 19. Jahrhunderts. Es sei praktisch ausgeschlossen, dass der Dezember daran noch etwas ändere, teilte die Organisation mit. Das bislang wärmste Jahr war 2016. Zuvor war bereits vermutet worden, dass 2023 einen Rekord bei den globalen Durchschnittstemperaturen aufstellt. So sprach die US-Klimabehörde NOAA Mitte November von einer...

  • Bayern
  • 06.12.23
Panorama
Ein Waldbrand wütet nahe Fort St. John in der kanadischen Provinz British Columbia. | Foto: Noah Berger/AP/dpa (Symbolfoto)

2023: Jahr der weltweiten Waldvernichtung
Fläche vergleichbar mit Bayern

WASHINGTON (dpa) - Die weltweite Zerstörung von Wäldern hat einem neuen Bericht zufolge im vergangenen Jahr zugenommen. 2022 sei die globale Zerstörung von Wäldern im Vergleich zu 2021 um vier Prozent gestiegen, hieß es in dem Bericht, der von mehreren wissenschaftlichen Organisationen und zivilen Verbänden in Washington veröffentlicht wurde, darunter auch der Umweltstiftung WWF. Dabei seien 2022 insgesamt 6,6 Millionen Hektar Wälder verloren gegangen - eine Fläche fast so groß wie Bayern. 96...

  • Bayern
  • 24.10.23
Panorama
Ein Teil des Kernkraftwerks Fukushima Daiichi. | Foto: Uncredited/Kyodo News/AP/dpa

Atom-GAU in Japan: Wohin mit verseuchtem Wasser?
Einleitung ins Meer geplant, weil über 1.000 Tanks randvoll sind

Von Lars Nicolaysen, dpa FUKUSHIMA (dpa) - Es war die schlimmste Atomkatastrophe seit Tschernobyl im Jahr 1986: Am 11. März 2011 kam es im japanischen Atomkraftwerk Fukushima Daiichi in Folge eines schweren Erdbebens und eines gewaltigen Tsunami zu einem Super-GAU mit Kernschmelzen. Noch heute müssen die zerstörten und weiter strahlenden Reaktoren mit Wasser gekühlt werden. Es wird in Tanks gelagert, doch der Platz dafür geht nach Angaben des Betreibers aus. Nun soll das belastete Wasser...

  • Bayern
  • 22.08.23
Panorama
Eine Frau schöpft in Mosambik Wasser aus einer ungeschützten Quelle. | Foto: Tsvangirayi Mukwazhi/AP/dpa

Fast weltweit wird Trinkwasser ein knappes Gut
Immer mehr Länder sind betroffen

NEW YORK (dpa/vs) - Warum Wassersparen ein fast weltweites Gebot ist, zeigt eine aktuelle Studie. Das Problem daran: Länder, die nicht davon betroffen sind, zeigen wenig Einsicht, Länder, bei denen die Situation bereits auf der Kippe steht, werden wohl erst reagieren, wenn es zu spät ist, und die Menschen in den sich immer weiter ausdehnenden Dürreregionen haben den Kampf bereits verloren. Die weltweite Trinkwasser-Knappheit wird sich einer Studie der Vereinten Nationen (UN) zufolge weiter...

  • Bayern
  • 22.03.23
Panorama
Unzählige Fische sind in der Oder verendet. | Foto: Patrick Pleul/dpa

Für diese Tierarten war 2022 kein gutes Jahr
Es gibt aber auch Gewinner

BERLIN (dpa/vs) - Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit verschwinden weltweit jedes Jahr viele Tierarten vom Planeten Erde. Für die meisten Ursachen sind Menschen verantwortlich. Sie gefährden damit auf längere Sicht auch ihre eigenen Existenzgrundlagen. Fische in der Oder und bestimmte Insekten: Zu den Verlierern des Jahres in der Tierwelt gehören aus Sicht der Umweltstiftung WWF auch Bestände in Deutschland. Das geht aus der Jahresendbilanz der Organisation vom Donnerstag hervor. Mit...

  • Bayern
  • 29.12.22
Panorama
Anwohner können in vielen Städten für rund 30 Euro im Jahr parken. | Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

Rund 400 Euro für einen Anwohnerparkplatz?
Deutsche Umwelthilfe macht Druck

BERLIN (dpa) - Am liebsten würde die Deutsche Umwelthilfe Autos komplett aus den Zentren deutscher Städte verbannen. Aktuell hat sie die Anwohnerparkplätze auf dem Schirm. Eine entsprechende Gesetzesänderung verschafft der DUH Rückenwind. Mehr als zwei Jahre nach einer entsprechenden Gesetzesänderung können die Menschen in den meisten deutschen Großstädten weiterhin für rund 30 Euro im Jahr ihr Auto parken. «88 Städte verlangen nach wie vor nur 8 Cent oder weniger pro Tag für einen...

  • Bayern
  • 19.12.22
Panorama
Symbolfoto: Michael Kappeler/dpa

Umweltverschmutzung
Rund 240.000 Feinstaub-Tote in der EU!

KOPENHAGEN (dpa/mue) - Trotz besserer Luftqualität sind im Jahr 2020 rund 240.000 Menschen in der EU durch die Belastung der Luft in ihrer Umgebung mit Feinstaub vorzeitig gestorben. Diese Schätzzahl veröffentlichte die EU-Umweltagentur EEA. Menschen, die in Städten leben, sind demnach besonders gefährdet: Fast alle Stadtbewohner (96 Prozent) seien Feinstaubwerten ausgesetzt, die über den Richtwerten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von fünf Mikrogramm per Kubikmeter liegen, hieß es.
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  • Nürnberg
  • 24.11.22
Panorama
Aktivisten protestieren auf der Prenzlauer Allee in Berlin.  | Foto: Carsten Koall/dpa

Härteres Vorgehen gegen radikale Kimaaktivisten
Gewerkschaft der Polizei sieht Bayern als Vorbild

BERLIN (dpa/vs) - Sie blockieren Straßen und Autobahnzufahrten, beschädigen Gebäudefassaden und Kunstwerke und stroßen auf breites Unverständnis in vielen Teilen der Bevölkerung. Jetzt fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ein härteres Vorgehen gegen Klima-Chaoten aus den Reihen der Protestgruppe "Letzte Generation". Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) tritt für eine bundesweite Vorbeugehaft gegen Klimaaktivisten nach bayrischem Vorbild ein. «Der Verhinderungsgewahrsam ist ein wirksames...

  • Bayern
  • 23.11.22
Panorama
Ein Koala im australischen Mongo Valley Wildlife Sanctuary.  | Foto:  -/AUSSIE ARK/dpa

Dramatisches Artensterben in Australien
Kann die Regierung die Katastrophe noch stoppen?

SYDNEY (dpa/vs) - Ein Australien ohne Koalas, Opossums oder Wombats: undenkbar? - Weil die Gefahr seit Jahren immer realistischer wird, will die Regierung jetzt massive Maßnahmen gegen das Aussterben zahlreicher Säugetierarten ergreifen. Australiens Labor-Regierung will mit einem neuen Aktionsplan seine einmalige Tier- und Pflanzenwelt künftig besser vor Gefahren schützen und das dramatische Artensterben stoppen. Im Zentrum des auf zehn Jahre angelegten Plans von Umweltministerin Tanya...

  • Bayern
  • 04.10.22
Ratgeber
In Deutschland sind im letzten Jahr rund 1,3 Milliarden Artikel wieder zurückgeschickt worden. | Foto: Leonardo Franko - stock.adobe.com (Symbolbild)

Ist dem Online-Handel der Klimaschutz egal?
2021 sind in Deutschland rund 530 Millionen Pakete zurückgeschickt worden.

BAMBERG (dpa) - Wie der Online-Handel in Deutschland durch massenhafte Retouren indirekt dem Klima schadet, haben jetzt Wissenschaftler aus Bamberg ermittelt. Die Zahlen lassen aufhorchen. Die Menschen in Deutschland haben im vergangen Jahr für 99 Milliarden Euro Waren im Internet bestellt - und jedes vierte Paket komplett oder mit einem Teil der Ware gleich wieder zurückgeschickt. Das haben Wirtschaftswissenschaftler der Universität Bamberg ermittelt. Schätzungsweise 530 Millionen Pakete mit...

  • Bayern
  • 07.09.22
Panorama
Schwarze Limousinen parken vor dem Schloß Bellevue in Berlin. | Foto: Soeren Stache/dpa

Streit um "spritfressende" Dienstwagen geht weiter
Grüne und FDP haben unterschiedliche Meinungen, SPD schweigt

BERLIN (dpa) - Es geht um teuere und "spritfressende" Dienstwägen, angebliche Steuerprivilegien, Energiewende und Vorbildcharakter. Politikerinnen und Politiker sind in ihren Meinungen gespalten. Ein scheinbar unendliches Thema geht in die nächste Runde Von Andreas Hoenig und Theresa Münch, dpa Für Christian Lindner ähnelt es einem Klassenkampf: «Linkes Framing» sei es, wenn Koalitionspartner von einem Dienstwagenprivileg sprächen, sagte der Bundesfinanzminister neulich. Eine manipulative...

  • Bayern
  • 26.08.22
Panorama
Windenergieanlagen im Windpark «Odervorland» im Landkreis Oder-Spree in Ostbrandenburg. | Foto: Patrick Pleul/dpa

Sollen Windräder schneller genehmigt werden?
BDI fordert seitens der Politik mehr Vertrauen

BERLIN (dpa) - Schnellere Genehmigungsverfahren etwa für Windräder sind aus Sicht des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) zentral für den klimafreundlichen Umbau des Landes. «Der BDI geht von dem Bedarf einer Verdopplung der Genehmigungsverfahren für Windenergie- und Industrieanlagen in den kommenden acht Jahren aus», sagte Präsident Siegfried Russwurm der Deutschen Presse-Agentur. «Behörden in Bund und Ländern müssen bis 2030 je rund 20.000 Genehmigungen sowohl für Industrieanlagen...

  • Bayern
  • 08.08.22
Panorama
Symbolfoto: Peter Kneffel/dpa

Bundesrat muss noch zustimmen
Länder werden beim Ökostrom in die Pflicht genommen

BERLIN (dpa/mue) - Der Bundestag hat ein umfangreiches Gesetzespaket für einen schnelleren Ausbau des Ökostroms aus Wind und Sonne in Deutschland beschlossen.
 Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) sagte, das Paket sei das größte im Energiebereich der letzten Jahre, wahrscheinlich Jahrzehnte. Damit würden notwendige und dringend erforderliche Veränderungen umgesetzt.
 Die Gesetzesvorhaben müssen noch den Bundesrat passieren. Der Anteil des aus erneuerbaren Energien...

  • Nürnberg
  • 07.07.22
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