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Chevrolet Corvette Stingray: betörendes Donnern aus dem Auspuffquartett

Selbst wenn man mit geschlossenen Augen die Armada der Rennsportwagen und Prototypen an sich vorbeiziehen lässt – eine Corvette hört man aus anderen Fahrzeugen fehlerfrei heraus. Foto: Auto-Medienportal.Net/Jens Riedel
  • Selbst wenn man mit geschlossenen Augen die Armada der Rennsportwagen und Prototypen an sich vorbeiziehen lässt – eine Corvette hört man aus anderen Fahrzeugen fehlerfrei heraus. Foto: Auto-Medienportal.Net/Jens Riedel
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(ampnet/mue) - Chevrolet hat sich vom europäischen Markt zurückgezogen, ließ aber dennoch zwei Ikonen zurück: die Corvette und den Camaro.


Keine Frage, die Corvette weckt bei Autofans in aller Welt Emotionen. Da sind der aus der Modellhistorie genährte Nimbus, die Form, die hohe Leistung – und das rockige Lied des Motors. Hier steckt zwar auch ein Achtzylinder unter der Haube – aber der Chevrolet schenkt sich das typische Blubbern und Brummeln und donnert stattdessen aus seinem Auspuffquartett. Dieser betörende Sound sucht nach wie vor Seinesgleichen.

Für einen Fahrtest stand eine Corvette Stingray mit der schwächeren der beiden Leistungsstufen des 6,2-Liter-V8-Motors zur Verfügung – „schwächer“ heißt in diesem Fall aber immerhin noch 343 kW / 466 PS bei 6.000 Umdrehungen in der Minute und 630 Newtonmeter Drehmoment bei 4.600 Touren. Das reicht allemal für brachialen Antritt und brutalen Vorschub: In 4,2 Sekunden geht es unter kundigen Händen und Füßen aus dem Stand bis auf Tempo 100, der Topspeed-Wert wird mit 292 km/h angegeben.

Gleich fünf Fahrprogramme stehen dem Corvette-Bändiger zur Auswahl: „Eco“ zügelt dank Zylinderabschaltung, die sich für einen Wimpernschlag im Gasfuß bemerkbar macht, ein wenig den Durst, „Weather“ und „Tour“ stehen für die etwas komfortablere Seite der amerikanischen Ikone, „Sport“ und „Track“ für ihre ungezügelten Gene. Je nach Einstellung variiert die Cockpitanzeige und bietet gleich drei unterschiedlich gestaltete und platzierte Drehzahlmesser. Selbst im Head-up-Display lassen sich diesbezüglich zwei verschiedene Darstellungen wählen.

Ungeachtet der Spielereien gibt es an der Performance an sich wenig auszusetzen: Kunststoff, Karbon, Magnesium und Aluminium halten das Gewicht des knapp 4,50 Meter langen und 1,24 Meter niedrigen Zweisitzers in respektablen Grenzen. Sitze, Lenkung und Schaltung sowie die ideale Gewichtsverteilung von 50 zu 50 – alles wird dem dynamischen Anspruch auch auf der Straße gerecht. Seine Seele spielt der Stingray vor allem in den Gängen zwei bis vier aus, die sich per Schaltwippen bei Bedarf noch etwas schneller einlegen lassen. Ab 3.000 Umdrehungen wird es laut, ab 5.500 Touren infernalisch. Auf der anderen Seite legt die Corvette aber auch bereits knapp über Standgas und unterhalb von 1.000 Umdrehungen pro Minute (U/min) spürbar und ohne Murren los. Die Türen öffnen übrigens elektrisch – und auch wenn es nicht so aussieht: Zwei, drei Getränkekisten passen durchaus in den flachen Kofferraum. Vorausgesetzt, man lässt das Targadach on top.

Chevrolet Corvette Stingray C7 – Daten kompakt

Länge x Breite x Höhe (in m): 4,49 x 1,87 x 1,24
Radstand (m): 2,71
Motor: 6,2-Liter-V8
Leistung: 343 kW / 466 PS bei 6.000 U/min
Max. Drehmoment: 630 Nm bei 4.600 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 292 km/h
Null auf 100 km/h: 4,2 Sek.
ECE-Durchschnittsverbrauch: 12,3 Liter
CO2-Emissionen: 282 g/km
Effizienzklasse G (Euro 6)
Leergewicht / Zuladung: 1.539 kg / k.A.
Kofferraumvolumen. 287 Liter

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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