Wir brauchen die Unterstützung der Eltern
Freistaat Bayern fördert Seepferdchen: DLRG Schwimmkurse starten wieder

Durch die Lockerungsschritte der letzten Wochen konnten endlich auch die Frei- und Hallenbäder geöffnet werden und nahezu alle Sportarten angeboten werden. Auch die DLRG Gliederungen in Mittelfranken starten langsam wieder mit ihren Schwimmkursen, wo immer es die Hygienemaßnahmen und Corona-Regeln möglich machen. Über die Angebote vor Ort informieren die einzelnen Ortsgliederungen in ihrem Internetauftritt.

Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie konnten im letzten Jahr viele Kinder nicht schwimmen lernen. Deswegen erhalten Erstklässler und Vorschulkinder in Bayern auf Beschluss der Staatsregierung zu Beginn des neuen Schuljahres im September einen 50-Euro-Gutschein zum Erwerb des Frühschwimmerabzeichens "Seepferdchen". Dadurch sollen ausgefallenen Schwimmkurse kompensiert und die Schwimmfähigkeit der Kinder unterstützt werden. Die DLRG Mittelfranken begrüßt diese Initiative.

Eltern sind jedoch gut beraten, ihre Kinder nur qualifizierten Ausbilderinnen und Ausbildern anzuvertrauen. Organisationen wie die DLRG und die Sportvereine, die im Bayerischen Landes-Sportverband (BLSV) organisiert sind, garantieren einheitliche Qualitätsstandards in der Ausbildung nach einer einheitlichen Prüfungsordnung. Vor unseriösen Kursangeboten wird ausdrücklich gewarnt.

Die DLRG bildet ihre Ausbilder*innen nach den Rahmenrichtlinien des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) aus. Alle Ausbilder unterliegen denselben Qualitätsstandards. Die Schwimmausbildung erfolgt nach den Vorgaben der einheitlichen Prüfungsordnung Schwimmen und Rettungsschwimmen, die im Zusammenwirken u. a. mit den schwimmsporttreibenden Verbänden und der Kultusministerkonferenz erstellt wurde.

Daran kann man qualifizierte Ausbilder*innen erkennen:

  • Nachweis des Rettungsschwimmerabzeichens in Silber
  • Nachweis der Ausbildung in Erster Hilfe
  • Ausbildungslizenz von DLRG, Bayerischem Schwimmverband oder Ähnlichen
  • Nachweis der bayerischen oder der DOSB-Fachübungsleiterlizenz
  • Vorlage eines Führungszeugnisses

Patrick Sinzinger, Leiter Ausbildung der DLRG Bayern betont:

„Allen Eltern muss klar sein, dass es nicht genügt, mit seinem Kind eine Stunde ins Bad zu gehen und einen Gutschein vorzulegen. Schwimmenlernen benötigt in der Regel einen Kurs mit einer Dauer von zehn Unterrichtsstunden.“

Darüber hinaus wird um die Unterstützung durch die Eltern geworben. Es gibt verschiedene Möglichkeiten mit Wassergewöhnung sein Kind vor einem Schwimmkurs an das Medium Wasser zu gewöhnen, eine Übersicht dazu ist auf der Homepage der DLRG zu finden. So können die Schwimmausbilder während eines Schwimmkurses mehr Zeit auf das eigentliche Schwimmen lehren verwenden.

Aber auch während und nach einem Schwimmkurs sollten Eltern mit ihren Kindern ins Schwimmbad gehen um zu üben.

Auf einen wichtigen Umstand weist Patrick Sinzinger abschließend hin:

„Um mehr Schwimmkurse durchführen zu können, brauchen wir vor allem mehr Wasserflächen, die exklusiv für Anfängerschwimmkurse freigehalten werden. Jede Gemeinde mit einem Hallenbad wird gebeten, jetzt solche Wasserflächen zur Verfügung stellen.“

Weiterführende Informationen zur Wassergewöhnung: 

https://www.dlrg.de/mitmachen/dlrg-nivea/seepferdchen-fuer-alle/wassergewoehnung/

Draht zu den mittelfränkischen Gliederungen vor Ort

https://bez-mittelfranken.dlrg.de/mitmachen/dlrg-vor-ort/

Autor:

DLRG Mittelfranken aus Bayern

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