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Rehasport und Funktionstraining – Genehmigung entfällt!

Beim Funktionstraining wird häufig Gymnastik im Wasser trainiert, weil Bewegung im Wasser die Gelenke entlastet. | Foto: © AOK-Bundesverband
  • Beim Funktionstraining wird häufig Gymnastik im Wasser trainiert, weil Bewegung im Wasser die Gelenke entlastet.
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Die AOK Bayern setzt auf Entlastung Ihrer Versicherten: Seit Anfang dieses Jahres verzichtet die AOK in Mittelfranken auf die Genehmigung von Erst- und Folgeverordnungen im Bereich Rehasport und Funktionstraining. Künftig können Betroffene das Angebot direkt bei anerkannten Leistungserbringern in Anspruch nehmen. „Damit entlastet die AOK ihre Versicherten und trägt zudem ein Stück weit zum Bürokratieabbau im Gesundheitswesen bei“, sagt Volker Rothaug, Beiratsvorsitzender bei der AOK in Mittelfranken. Zuletzt verzeichnete die AOK Bayern rund 30.000 Anträge für Rehasport und Funkti-onstraining.

Unterschied zwischen Rehasport und Funktionstraining  

Für Menschen mit chronischen Erkrankungen oder körperlichen Einschränkungen können Rehasport oder Funktionstraining ein wichtiger Baustein sein, um das Wohlbefinden zu stärken und aktiver am Leben teilzuhaben. Rehasport und Funktionstraining sind zwei Arten von unterstützendem Bewegungssport. Der wichtigste Unterschied zwischen beiden liegt darin, dass das Funktionstraining speziell darauf abzielt, die Fähigkeiten für Menschen mit chronischen Erkrankungen für den Alltag zu verbessern, während Rehasport sich auf die allgemeine körperliche Fitness konzentriert. Beim Rehasport steht der Sport im Mittelpunkt. Das Funktionstraining hingegen arbeitet mit Therapiemitteln auf physiotherapeutischer und ergotherapeutischer Ebene.

Ärztliche Verordnung notwendig

Sowohl der Rehasport, als auch das Funktionstraining finden in Gruppen statt, gemeinsam mit anderen Betroffenen. Sie arbeiten mit unterschiedlichen Mitteln, doch einen Zweck haben beide gemeinsam: Sowohl beim Rehasport als auch beim Funktionstraining ist das langfristige Ziel stets, dass man das Erlernte weiterverfolgt, also nach der Maßnahme möglichst selbständig durchführt. Der gemeinsame Sport in der Gruppe und das Aus-tauschen von Erfahrungen mit anderen Menschen mit Beeinträchtigungen kann dabei zusätzlich motivieren. Rehasport und Funktionstraining werden von der Ärztin oder vom Arzt verordnet. Die Verordnung geben Versicherte direkt bei der anerkannten Rehasport- bzw. Funktionstrainingsgruppe ab und können so umgehend mit den Übungseinheiten starten.

Autor:

Daniela Frey aus Bayern

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