Greta Thunberg
Ende von "Schulstreik fürs Klima"

"Als ich 2018 angefangen habe, zu streiken, hätte ich nie damit gerechnet, dass das zu irgendetwas führen würde": Greta Thunberg. 
 | Foto: Steffen Trumpf/dpa
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STOCKHOLM (dpa) - Klimaaktivistin Greta Thunberg ist mit der Schule fertig, was auch Auswirkungen auf ihren seit fast fünf Jahren laufenden «Schulstreik fürs Klima» hat. "Heute mache ich meinen Schulabschluss, was bedeutet, dass ich nicht mehr länger einen Schulstreik für das Klima machen kann", schrieb die 20 Jahre alte Schwedin auf Twitter.

"Das ist dann der letzte Schulstreik für mich." Sie werde aber weiterhin freitags protestieren - es sei nur eben kein eigentlicher «Schulstreik» mehr. "Wir haben einfach keine andere Wahl, als alles zu tun, was wir nur können. Der Kampf hat gerade erst begonnen."

Thunberg hatte sich im August 2018 alleine vor das schwedische Parlament in Stockholm gesetzt, um von den Politikern ihres Landes mehr Klimaschutz einzufordern. Aus dem einsamen Protest des damals erst 15 Jahre alten Mädchens entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit die internationale Klimaschutzbewegung Fridays for Future. In Dutzenden Ländern gingen daraufhin Menschen für mehr Klimaschutz auf die Straße, Schülerinnen und Schüler schwänzten meist freitags die Schule, um sich an Demonstrationen zu beteiligen. Besonders große Klimaproteste gab es dabei auch in Deutschland.

"Müssen wir noch viel weitergehen"

"Als ich 2018 angefangen habe, zu streiken, hätte ich nie damit gerechnet, dass das zu irgendetwas führen würde", erklärte Thunberg nun. Auf einmal sei aus ihrem Protest eine globale, täglich wachsende Bewegung geworden. 2019 seien Millionen Kinder und Jugendliche in über 180 Ländern statt zur Schule zu Demonstrationen gegangen. Dann habe man in der Corona-Pandemie neue Protestformen finden müssen, sei im Laufe der Zeit aber zurück auf die Straßen gegangen.

"Vieles hat sich verändert, seit wir angefangen habe, und trotzdem müssen wir noch viel weitergehen", schrieb Thunberg. Die Welt bewege sich noch immer in die falsche Richtung, wo es den Menschen an der Macht erlaubt werde, an den Rand gedrängte und von der Klimakrise betroffene Menschen und den Planeten im Namen von Gier, Profit und Wirtschaftswachstum zu opfern.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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