„Alles was zählt“
Sabine Lisicki feiert TV-Debüt in RTL-Serie
- Set statt Centre Court: Tennisspielerin Sabine Lisicki übernimmt eine kleine Rolle in der RTL-Vorabendserie «Alles was zählt».
- Foto: Christoph Reichwein/dpa
- hochgeladen von Arthur Kreklau
KÖLN (dpa/ak) – Vom Tennisplatz ins Fernsehstudio: Sabine Lisicki, einst Finalistin in Wimbledon, wagt sich auf neues Terrain und übernimmt eine Gastrolle in der RTL-Vorabendserie „Alles was zählt“. Die 35-jährige Profisportlerin spielt sich dabei selbst – ein Auftritt, der für sie eine Premiere darstellt.
Gedreht wurde in Köln, ausgestrahlt werden die Folgen mit Lisicki zwischen dem 15. und 17. Dezember 2025 bei RTL, eine Woche zuvor bereits auf RTL+. In der Handlung gibt die Tennisspielerin in Essen einen Workshop für den weiblichen Tennisnachwuchs – eine Rolle, die ihr wie auf den Leib geschrieben scheint. Die Serie, die seit 2006 läuft, erzählt Geschichten rund um ein Sport- und Wellness-Zentrum und hat sich zuletzt auch dem Tennis verschrieben.
Lisicki zeigte sich im Vorfeld des Drehs durchaus nervös. „Ein bisschen Bammel hatte ich schon“, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. „Vor allem, weil man Texte lernen muss. Ich habe immer noch ein kleines ‚Mom Brain‘ und bin etwas vergesslich.“ Die Tennisspielerin wurde im September 2024 Mutter einer Tochter und spricht offen über die Herausforderungen, die das mit sich bringt.
Schauspielerfahrung bringt Lisicki bislang nur aus dem Schultheater mit, wo sie einst in einem Musical mitwirkte. „Mir ging es damals aber vor allem ums Singen“, erinnert sie sich. Werbeproduktionen und Experteneinsätze vor der Kamera gehören zwar zu ihrem Alltag, doch eine Serienrolle sei für sie Neuland.
Die Anfrage für den Gastauftritt habe sie mit großer Freude angenommen, nicht zuletzt, weil sie selbst Fan der Serie sei. „Ich kann mich noch genau an die Werbung damals erinnern – ich fand es toll, dass es eine Serie mit Sportbezug gibt“, sagte Lisicki. Dass „Alles was zählt“ bereits seit 2006 läuft, habe sie überrascht: „Meine Güte, ist das lange her.“
Auch wenn sie als Mutter derzeit kaum Zeit für Fernsehen findet, hofft Lisicki, dass ihr Auftritt in der Serie dazu beiträgt, den Tennissport einem breiteren Publikum näherzubringen. „Vielleicht nehmen dadurch ein paar Kinder mehr einen Schläger in die Hand“, sagte sie.
Geboren wurde Sabine Lisicki in Troisdorf. Ihren größten sportlichen Erfolg feierte sie 2013 mit dem Einzug ins Wimbledon-Finale – auf Rasen, ihrer Paradedisziplin. Nun schlägt sie erstmals im Serienformat auf – und bringt dabei nicht nur sportliches Können, sondern auch eine große Portion Authentizität mit.
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.