Vorbeugende Bekämpfung beginnt
Dem Eichenprozessionsspinner geht‘s jetzt „ans Leder“!

Die Haare der Raupen können teils heftige allergische Reaktionen hervorrufen.
Foto: © conserver / Fotolia.com
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ERLANGEN (pm/mue) - Ein von der Stadt Erlangen beauftragtes Fachunternehmen beginnt dieser Tage mit der vorbeugenden Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners in fünf ausgewählten Bereichen.

Dabei handelt es sich um das Bergkirchweihgelände, den Burgberggarten, den Eichenwald, den Westfriedhof sowie die Ebrardstraße. Die dort stehenden Eichen werden mit einem biologischen Insektizid besprüht; das von Natur aus im Boden vorkommende Bakterium mit dem wissenschaftlichen Namen „Bacillus thuringiensis“ hemmt die Häutung der Raupen, sodass diese absterben. Wie die kommunale Abteilung Stadtgrün mitteilt, wird so verhindert, dass die Raupen in das dritte Larvenstadium übergehen, in dem die gefährlichen Brennhaare ausgebildet werden. Diese können bei Berührung allergische Reaktionen und starken Juckreiz auslösen.

Der Eichenprozessionsspinner, ein Forstschädling, breitet sich aufgrund der Klimaveränderung immer weiter aus, seine Raupen fressen ausschließlich Eichenblätter. Erfahrungen in anderen Städten haben gezeigt, dass die vorbeugenden Maßnahmen zu einem deutlichen Rückgang des Befalls führen. Im Internet sind Fragen und Antworten zum Thema zusammengefasst:

www.erlangen.de/eichenprozessionsspinner

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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