Passionskrippen in der Marienkapelle

Realistische und Detail getreue Szene einer Passionskrippe. Foto: R. Rosenbauer
  • Realistische und Detail getreue Szene einer Passionskrippe. Foto: R. Rosenbauer
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FORCHHEIM (rr) - Zur Einstimmung auf die Karwoche und das Osterfest lädt Krippenbaumeister Karl-Heinz Exner in die Marienkapelle vor der Kaiserpfalz ein: Im Rahmen der Ausstellung „… und die Welt ward erlöst“ zeigt der 70-Jährige Bischberger dort kostbare und einzigartige Passionskrippen.


Die unterschiedlichen Szenen entwirft Exner zu jeder Ausstellung neu, und mit der detailgetreuen Darstellung der biblischen Ereignisse rund um die Osterzeit möchte der Krippenbauer die Besucher „auf die Passion einstimmen“, den Leidensweg veranschaulichen und die Auferstehung feiern.

Wenn von Krippen die Rede ist, denkt jeder an die bekannte Weihnachtskrippe mit dem Jesuskind, den Eltern Maria und Joseph, den Hirten, Tieren und den drei Weisen aus dem Morgenland. Fasten- oder Passionskrippen sind dagegen etwas ganz anderes: Sie stellen das Leiden und Sterben von Jesus Christus dar. Diese „Ernste Krippe“, wie sie oft genannt wird, umfasst den Teil des Kirchenjahres vom Palmsonntag bis Ostermontag, die dargestellten Szenen reichen also vom Einzug in Jerusalem über die einzelnen Stationen der Leidensgeschichte bis zur Auferstehung und dem Gang nach Emmaus.

Die Ausstellung ist vom 20. März bis 12. April täglich 9.30 bis 18.00 Uhr zu sehen; der Eintrittspreis von 2 Euro berechtigt auch zur Besichtigung des Pfalzmuseums. Wer dem Krippenbauer gerne bei seiner Arbeit über die Schulter schauen möchte, kann dies zu den Vorführungen im Pfalzmuseum tun, und zwar am 23. und 28. März. Hierzu ist der Eintritt frei.

www.pfalzmuseum-forchheim.de

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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