Vorbildlich gelebte Integration

In Anwesenheit der Ministerin unterschrieb der Geschäftsführer der Barmherzigen Brüder Gremsdorf, Günther Allinger, den Ausbildungsvertrag der 23-jährigen Rebecca Stuber – v.l.n.r.: die Behindertenbeauftragte Irmgard Badura, der Leiter des Integrationsunternehmens Martin Widera, Elektrohelferin Rebecca Stuber, Staatsministerin Melanie Huml und Günther Allinger. Foto: oh
  • In Anwesenheit der Ministerin unterschrieb der Geschäftsführer der Barmherzigen Brüder Gremsdorf, Günther Allinger, den Ausbildungsvertrag der 23-jährigen Rebecca Stuber – v.l.n.r.: die Behindertenbeauftragte Irmgard Badura, der Leiter des Integrationsunternehmens Martin Widera, Elektrohelferin Rebecca Stuber, Staatsministerin Melanie Huml und Günther Allinger. Foto: oh
  • hochgeladen von Redaktion MarktSpiegel

GREMSDORF (js/rr/mue) - Anlässlich der bundesweiten „Informationswoche der Integrationsunternehmen“ hat die bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, Melanie Huml, die Gremsdorfer Einrichtung für Menschen mit Behinderung besucht.


Von der Handkreissäge bis zum Starkstromkabel, vom Pflegebett bis zur Nachttischlampe oder auch vom Kopier- bis zum Laminiergerät – all dies steht auf der Prüfliste der Integrationsfirma Intakt. Diese ist seit rund einem Dreivierteljahr auf dem allgemeinen Markt tätig und steht unter der Trägerschaft der Barmherzigen Brüder. In einer Grundsatzrede betonte die Ministerin die Notwendigkeit regelmäßiger Überprüfungen von elektronischen Geräten in öffentlichen Einrichtungen wie Krankenhäusern und Pflegeheimen. „Wie gut, dass wir in Franken für diese wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe auf die Firma Intakt vertrauen dürfen.“ Zudem stellte Huml heraus, wie wichtig es sei, Menschen mit Behinderung eine Tätigkeit auf dem ersten Arbeitsmarkt zu bieten.

Die Idee, die hinter einem Projekt wie Intakt steht, habe sie begeistert, sagte Melanie Huml, denn es sei nun mal wichtig, dass gehandicapte Frauen und Männer am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Und sie ergänzte: „Dazu müssen wir die Potenziale eines jeden Einzelnen erkennen und fördern. Gerade Integrationsunternehmen bieten sozialversicherungspflichtige Arbeits- und Ausbildungsplätze.“

Lobenswert fand die Ministerin auch die große Bereitschaft dieser Firmen, sich um Menschen mit psychischen Erkrankungen zu kümmern. Gleichzeitig versprach sie, die staatlichen Zuschüsse von momentan 10 Millionen auf 13 Millionen aufzustocken, um die Potenziale der bayerischen Integrationsfirmen langfristig zu sichern.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

13 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.