Projekt für früh- und risikogeborene Kinder
5 Jahre Nachsorgemodell Harl.e.kin

Foto: Lebenshilfe Fürth e.V.:  5 Jahre Nachsorgemodell Harl.e.kin für früh- und risikogeborene Kinder.
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FÜRTH (pm/ak) – Im November 2018 startete die Harl.e.kin-Nachsorge am Standort Fürth. Hierfür wurde eine Kooperation zwischen dem Träger Lebenshilfe Fürth e.V., der Kind- und Elternfrühförderung Fürth gGmbH, der Klinik für Kinder- und Jugendliche Fürth und der Arbeitsstelle Frühförderung Bayern e.V. geschlossen.

Harl.e.kin ist ein niederschwelliges Nachsorgeangebot für Familien mit früh- und risikogeborenen Kindern. Sie ergänzt die bereits seit Jahren in der Klinik für Kinder- und Jugendliche Fürth bestehende sozialmedizinische Nachsorge nach dem Modell Bunter Kreis. Jede zu frühe Geburt oder Erkrankung eines Neugeborenen bringt Kind und Eltern in eine neue, unerwartete Situation mit meist hohen Anforderungen an die ganze Familie. Für Kind und Eltern ergeben sich daraus Verunsicherungen und Ängste bis hin zu traumatischen Erfahrungen. Genau hier setzt die Harl.e.kin-Nachsorge an. Eine vertraute Gesundheits- und Kinderkrankenschwester aus der Klinik und eine Mitarbeiterin der örtlichen Frühförderstelle begleiten die Familien und sorgen durch eine fachgerechte Beratung in den Bereichen Pflege, Eltern-Kind-Interaktion und kindliche Entwicklung für die Stärkung der elterlichen Kompetenzen.

5 Jahre später blickt Harl.e.kin auf die Betreuung von über 180 Familien zurück. Anlässlich dieses Jubiläums feierte die Harl.e.kin-Nachsorge Fürth ein kunterbuntes Fest mit Vertretern der Kooperationspartner, Mitarbeitern der Arbeitsstelle Frühförderung in Bayern e.V., allen Mitarbeitern der Harl.e.kin-Nachsorge Fürth und Familien, die in der ersten Zeit betreut wurden. Bei Kaffee und Kuchen gab es Zeit für gemeinsame Gespräche. Die Kinder hatten die Möglichkeit, sich schminken zu lassen, zu malen und zu spielen. Für Mitarbeiter und Familien war dieses Fest ein ganz Besonderes. Man ist doch mit den Familien gemeinsam durch diese meist sehr schwere Zeit nach dem Klinikaufenthalt gegangen. Oft entstanden im Rahmen dieser Nachsorge ganz besondere Verbindungen. Die Freude über das Treffen nach so vielen Jahren war riesig. Es ist vor allem für die Nachsorgemitarbeiter berührend zu sehen, wie sich die Familien und die Kinder entwickelt haben.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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