Kleingarten-Paradiese bleiben geschütztes Terrain

Anfragen liegen zwar vor, doch sollen die oft idyllischen Kleingärten nicht den Begehrlichkeiten der Bauträger weichen. | Foto: Fotolia
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FÜRTH (web) - Ob Südstadt, Eigenes Heim oder Oberfürberg - in den vergangenen Jahren ist Fürth immens gewachsen. Bauplätze werden langsam rar und so schielen einige Bauträger schon auf die Flächen der Fürther Kleingärten. Die sollen aber unantastbar bleiben, so die Stadtspitze.

In vielen anderen deutschen Städten geht unter den Kleingartenbesitzern mehr und mehr die Angst um, denn angesichts der Wohnungsnot und der anhaltenden Bautätigkeiten im Wohn- und Gewerbebereich werden Kleingartenkolonien immer häufiger als attraktives Bauland betrachtet. Deshalb sorgen sich nun auch die Kleingärtner in der Kleeblattstadt um ihre kleinen "Paradiese". Dass die Parzellen bei Investoren Begehrlichkeiten wecken, mag durchaus einleuchten, liegt der Pachtzins doch lediglich bei nur 41 Cent pro Quadratmeter und Jahr. Zudem befinden sich die Kleingartenanlagen häufig in bester Wohnlage.
Aber Oberbürgermeister Jung zeigt für die Bedenken der Bürger größtes Verständis und gibt erstmal Entwarnung. Immobilieninvestoren erhalten in Fürth "ein klares Nein" auf ihre Anfragen, so das Stadtoberhaupt anlässlich eines Ortstermins in einer Fürther Kleingartenkolonie. 33 Kolonien mit über 1570 Parzellen umfasst der Stadtverband der Kleingärten, wie dessen Vorsitzender Günter Diller berichtet. Und diese kleinen Grünoasen, die auch bei vielen jungen Familien im Trend liegen, sollen auch erhalten bleiben. Kein Garten solle mehr verloren gehen, erklärt OB Jung.

Autor:

Willi Ebersberger aus Fürth

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