Solarpark Veitsbronn-Raindorf
Energiewende in Bürgerhand

Treiben gemeinsam die Energiewende voran: Erster Bürgermeister Marco Kistner (4. v. r.) und Landrat Bernd Obst (6. v. r.) gemeinsam mit Mitgliedern des Gemeinderates, den Flächeneigentümern und SÜDWERK-Geschäftsführer Manuel Zeller Bosse (5. v. l.) auf dem Gelände des Bürgersolarparks Veitsbronn-Raindorf. | Foto: Andrea Lang, SÜDWERK
  • Treiben gemeinsam die Energiewende voran: Erster Bürgermeister Marco Kistner (4. v. r.) und Landrat Bernd Obst (6. v. r.) gemeinsam mit Mitgliedern des Gemeinderates, den Flächeneigentümern und SÜDWERK-Geschäftsführer Manuel Zeller Bosse (5. v. l.) auf dem Gelände des Bürgersolarparks Veitsbronn-Raindorf.
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VEITSBRONN (pm/ak) – Veitsbronn geht einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Energieversorgung: Unweit des Ortsteils Raindorf entsteht derzeit entlang der Bahnschienen ein Bürgersolarpark mit einer Anlagenleistung von 9,5 MWp.

Um die Bedeutung des Projekts zu unterstreichen und einen Einblick in den fortschreitenden Bauprozess zu gewinnen, nahmen Erster Bürgermeister Marco Kistner und Landrat Bernd Obst gemeinsam mit Mitgliedern des Gemeinderates, den Flächeneigentümern und Vertretern der SÜDWERK Energie GmbH vergangene Woche an einer feierlichen Baustellenbesichtigung teil.

Unter strahlendem Sonnenschein zeigte sich der Erste Bürgermeister sichtlich erfreut über den Baufortschritt: “Der Bürgersolarpark Veitsbronn-Raindorf ist ein wichtiger Baustein für das Gelingen der Energiewende bei uns vor Ort. Das, was die Firma SÜDWERK als Projektierer und Investor auf den Weg gebracht hat, spiegelt genau das wider, was wir auch umsetzen wollen, und zwar die Erzeugung sauberer Energie im Einklang mit unserem Kriterienkatalog”, sagte Kistner. Zwar seien an der ein oder anderen Stelle Anpassungen notwendig gewesen, doch füge sich die Anlage gut in die Landschaft ein: “Wie wir sehen können, verläuft der zweigeteilte Solarpark nördlich und südlich der Bahnlinie, direkt unterhalb der Stromtrasse, und hat ausreichend Abstand zum Zenngrund, Radweg und nächstgelegenen Ortsteil Raindorf.”

Landrat Bernd Obst betonte, dass die Energiewende nicht nur in den Städten, sondern auch in den Gemeinden stattfinde und unterstrich die Bedeutung einer breiten Akzeptanz für derartige Projekte. „Ein wichtiger Faktor ist zum einen der Kriterienkatalog als Leitfaden für die Planung und Umsetzung. Zum anderen gilt es, die Bürgerinnen und Bürger vor Ort mit einzubinden“, sagte Obst. Dass mit SÜDWERK ein Projektierer und Investor gefunden wurde, der eine solche Beteiligung anbiete, hob er positiv hervor. Für die Zukunft sei es wünschenswert, dass der vor Ort produzierte Strom vollumfänglich lokal genutzt werden könne. Speichermöglichkeiten spielen dabei eine entscheidende Rolle.

Bürgerbeteiligung möglich

Manuel Zeller Bosse, Geschäftsführer der SÜDWERK Energie GmbH, informierte, dass die Anlage im Laufe des Sommers ans Netz angeschlossen werde, und ging auf die Möglichkeit ein, sich finanziell zu beteiligen: “Wir legen die Energiewende hier sozusagen in Bürgerhand und bieten eine finanzielle Beteiligung in Form eines Nachrangdarlehens an. Mit einer Investition in den Solarpark lässt sich nicht nur ein Beitrag zur nachhaltigen Energieerzeugung vor Ort leisten, sondern man sichert sich auch attraktiven Zinsen”, so Zeller Bosse. Auch die Gemeinde Veitsbronn profitiere, wie Bürgermeister Marco Kistner abschließend erläuterte: “Wir erhalten künftig nicht nur die Gewerbesteuer, sondern werden auch an der Stromproduktion beteiligt, was jährlich rund 20.000 € einbringt. Deshalb wünschen wir uns natürlich, dass die Sonne so viel scheint, dass wir das Potenzial der Anlage voll ausschöpfen können.“ Nähere Informationen zur finanziellen Bürgerbeteiligung sind unter https://beteiligung.suedwerk.de zu finden.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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