13. Wirtschaftsgespräch
Wirtschaftsvertreter trafen sich um zwanglosen Austausch

Die Teilnehmer des 13. Zirndorfer Wirtschaftsgespräch Anfang Juli vor dem Rathaus. | Foto: Stadt Zirndorf
  • Die Teilnehmer des 13. Zirndorfer Wirtschaftsgespräch Anfang Juli vor dem Rathaus.
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ZIRNDORF (pm/ak) - Nach zweijähriger pandemiebedingter Zwangspause folgten Anfang Juli zahlreiche hiesige Wirtschaftsvertreter Bürgermeister Thomas Zwingels Einladung zum 13. Wirtschaftsgespräch im Zirndorfer Rathaus.

Als zwangloser Austausch zwischen hiesigen Gewerbetreibenden, ZiMa, Stadtspitze und Vertretern der Kammern hat sich das Wirtschaftsgespräch im Zirndorfer Rathaus zwischenzeitlich etabliert. Zirndorfs Bürgermeister Thomas Zwingel versammelte bereits zum 13. Mal die Wirtschaftsvertreter im Zirndorfer Rathaus, um von den Sorgen und Nöten, positiven Erfahrungen, Ideen und Vorschlägen der ansässigen Gewerbetreibenden zu erfahren, aber auch um Kontakte herzustellen, den Blick für andere Wirtschaftszweige zu öffnen und Verständnis untereinander zu schaffen.

Überraschender Weise konnten die meisten Teilnehmer des Wirtschaftsgesprächs relativ erfolgreiche Geschäftsjahre 2020 und 2021 verzeichnen. In die Zukunft blicken die Gewerbetreibenden dennoch mit Skepsis. So beschäftigen die Gewerbetreibenden branchenübergreifend die gleichen Themen.

Fachkräftemangel, Pandemie, Energiekrise

Viele Sorgen, über die man sich bereits beim letzten Wirtschaftsgespräch 2019 unterhalten hat, wie beispielsweise der überall spürbare Personalmangel, sind nach wie vor spürbar. So stellen der Fachkräftemangel einerseits, eine hohe Erwartungshaltung der Arbeitnehmer an die Arbeitsbedingungen (Stichwort Work-Life-Balance) andererseits, Geschäftswelt und Stadtverwaltung vor schier unlösbare Herausforderungen. Neue Sorgen, insbesondere im Hinblick auf die Energieversorgung und damit verbunden auch ein gebremstes Konsumverhalten der Verbraucher, kamen hinzu. Auch Corona beschäftigt die Wirtschaftsvertreter weiterhin, sei es, weil das Erfolgsniveau von 2019 noch nicht wieder erreicht wurde, oder, weil bereits neue Infektionswellen befürchtet werden.

Nichtsdestotrotz können einige Betriebe der herausfordernden Situation auch Positives abgewinnen und sehen Chancen und Möglichkeiten, gestärkt aus der Krise herauszugehen. Selbst die Coronapandemie, die von jedem Einzelnen enormen Tribut gefordert hat, hat beispielsweise mit ihren positiven Auswirkungen auf die Digitalisierung in Deutschland auch Gutes bewirkt.
Insbesondere von der großen Politik wünschen sich die Wirtschaftsvertreter, aber auch Bürgermeister Thomas Zwingel, mehr Planungssicherheit und weniger „Fahren auf Sicht“. Zumindest eine Sicherheit konnte das Zirndorfer Stadtoberhaupt direkt geben, nämlich die Gewissheit, Vertreter der Wirtschaft und Kammern im kommenden Jahr zum 14. Wirtschaftsgespräch einzuladen.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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