100 Jahre Handelshochschule – zwei Ausstellungen zum Jubiläum
Vom Werden und Wachsen der WiSo

Dr. Marian Wild, Max Jalowski, Prof. Dr. Veronika Grimm, Prof. Dr. Kathrin M. Möslein und Silke Sauer (v.l.) eröffnen mit einem Druck auf den Buzzer die Ausstellung. | Foto: tom
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  • Dr. Marian Wild, Max Jalowski, Prof. Dr. Veronika Grimm, Prof. Dr. Kathrin M. Möslein und Silke Sauer (v.l.) eröffnen mit einem Druck auf den Buzzer die Ausstellung.
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NÜRNBERG (tom) – Mit der Eröffnung einer neuen Dauerausstellung und der bis 25.Oktober befristeten Sonderausstellung „Aller Anfang ist schön“ läutet der Fachbereich Wirtschaft- und Sozialwissenschaften der Universität Erlangen-Nürnberg, kurz: WiSo, sein Jubiläumsjahr ein. Bis in den November hinein wartet dabei eine Vielzahl an Veranstaltungen auf ein interessiertes Publikum – von einem Tag der offenen Tür über die Lange Nacht der Wissenschaften bis hin zum „Dies Academicus“.

Vor 100 Jahren hatte die Handelshochschule Nürnberg in der Findelgasse mit ihrem Lehrbetrieb begonnen. Noch unter dem Eindruck des ersten Weltkriegs nahmen 180 Studierende ihr Studium in dem ehemaligen Volksschul-Gebäude an der Pegnitz auf. Als einer der ersten auch der spätere „Vater der sozialen Marktwirtschaft“ und Bundeskanzler Ludwig Erhard. Im gesamten Haus verteilt, beleuchten große Tafeln die Gründung der WiSo aber auch ihre wechselvolle Geschichte bis in die Gegenwart hinein.
Gleichzeitig bietet die Ausstellung, wie Prof. Dr. Veronika Grimm, die Dekanin der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, in ihrer Eröffnungsrede betonte, „die Möglichkeit unser Handeln zu reflektieren und in die Zukunft zu blicken“. Auch Prof. Dr. Kathrin M. Möslein, Vizepräsidentin der Friedrich Alexander Universität (FAU), nutzte die Gelegenheit, die WiSo in ihrem Grußwort als eine der „innovationsstärksten Universitäten im europäischen Raum“ herauszustellen. Als wichtige Basis dafür machte sie die enge Verzahnung der Universität mit der Stadt und der Stadtgesellschaft aus.

Eine künstlerische Perspektive

Unter dem Motto „Aller Anfang ist schön“ wurde zeitgleich eine Sonderausstellung eröffnet, in der zeitgenössische Kunstwerke eine neue, künstlerische Perspektive auf die WiSo und die Wirtschaft im Allgemeinen werfen. Die vier Arbeiten setzen sich dabei auf sehr individuelle Weise und mit ganz unterschiedlichen Materialien mit dem Thema auseinander.
Am augenfälligsten ist sicherlich das große gelbe X, das Karina Kueffner auf die Fassade des WiSo-Neubau-Traktes aufgebracht hat und das sowohl als Multiplikations-Zeichen aber auch als Möglichkeit der Verortung verstanden werden kann.
Im Eingangsbereich der WiSo finden sich dann Antonio Rastellis Gipsskulptur „Starre Trecce“, auf der der Künstler die ikonische Büste des Lorenzo de‘ Medici mit einem aus der Science-Fiction-Serie „Star Trek“ entlehnten Visor ausgestattet hat, und der „Schrein des ehrbaren Kaufmanns“. Der aus kleinteiligen violetten Fliesen gestaltete Schrein des Künstlerduos Braun & Braunschweig enthält vier Reliquien des Wirtschaftens, Hände die für das Geben und Nehmen, für das Schwören und Brechen des Schwurs stehen.
In Kooperation des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik mit der TH Nürnberg runden „Parametrische Figuren“ die Sonderausstellung ab. Basierend auf statistischen Auswertungen werden hierbei von einem 3D-Drucker stets neue, kleine Figuren erschaffen und die Frage aufgeworfen wie mit Datenströmen umgegangen werden kann, welche Strukturen diesen innewohnen oder wann sie ihren Sinn verlieren.

Nähere Informationen zu den Ausstellungen und den Veranstaltungen rund ums WiSo-Jubiläum finden Sie unter
www.wiso100.fau.de
www.alleranfangistschoen.de

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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