50 Coronafälle in stationärer Behandlung
71 Omikron-Verdachtsfälle in Bamberg

Foto: © Peter Schreiber media/stock.adobe.com/Symbolbild
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BAMBERG (pm/nf) - Der erste Omikron-Verdachtsfall aus der ersten Dezemberhälfte hat sich in dem hierfür notwendigen aufwändigen Laborprozess nicht bestätigt. Derzeit lässt das Gesundheitsamt 71 Proben auf diese neue Virusvariante hin labortechnisch überprüfen. Die Ergebnisse der Labore stehen bisher aus. Darüber informierte Dr. Susanne Paulmann den gemeinsamen Katastrophenstab von Stadt und Landkreis Bamberg am Dienstag.

Sehr erfreulich entwickeln sich die Impfzahlen. Mit 1800 Impfungen am Montag, 3. Januar 2022, wurde ein neuer Höchststand in der vierten Welle erreicht. Rund 50 Menschen sind derzeit mit einer Corona-Infektion in stationärer Behandlung, neun hiervon intensivmedizinisch. Für Besuche in den Kliniken gilt die 2Gplus-Regelung zu den von den jeweiligen Einrichtungen festgelegten Zeiten.

Proteste gegen die Corona-Politik

Mit Sorge verfolgen dessen Leiter Landrat Johann Kalb und Oberbürgermeister Andreas Starke die  Aktivitäten beim Demonstrationsgeschehen in der Region und wenden sich deshalb mit ihren Stellvertretern mit einem Appell an die Menschen in der Region Bamberg: ,,Uns allen bleibt es nicht verborgen, dass die Corona-Lage derzeit kontroverser diskutiert wird denn je. Fast zwei Jahre nach Pandemiebeginn haben sowohl die aktuellen Kontaktbeschränkungen als auch zum Beispiel eine mögliche Impfpflicht das Potenzial, unsere Gesellschaft schwerwiegend und nachhaltig zu spalten. Das darf nicht geschehen. Wir haben sehr viel Verständnis dafür, dass es unterschiedliche Auffassungen zu all den brennenden Themen gibt, die uns derzeit rund um die Pandemie bewegen. Unsere Demokratie lebt davon, dass wir uns dazu austauschen. Unsere Demokratie braucht vielfältige Meinungen, die auch auf der Straße zum Ausdruck gebracht werden. Unsere Demokratie nimmt jedoch Schaden, wenn dabei auch nur der kleinste Platz geschaffen wird für extremistisches Gedankengut. Exakt diese Gefahr sehen wir aktuell auch bei uns: Extremistische Gruppen rufen aktiv zu Protestkundgebungen auf. Sie schließen sich deutlich erkennbar anderen Demonstrationen an und missbrauchen diese ganz gezielt für ihre Propaganda. Wir appellieren deshalb an Sie, liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger: Treten Sie offen und transparent für Ihre Überzeugung ein. Lassen Sie es jedoch nicht zu, dass Ihre berechtigten Sorgen von extremistischen Gruppen für deren Zwecke instrumentalisiert werden. Lassen Sie sich nicht vereinnahmen. Setzen wir uns gemeinsam ein für eine wehrhafte, für eine streitbare, für eine lebendige Demokratie."

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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