Keine Gottesdienste in der Kar- und Osterwoche vor Ort ++ Andachten für Zuhause
Osterbotschaft der beiden Stadtdekane von Nürnberg

Der Katholische Stadtdekan Hubertus Förster und der Evangelische Stadtdekan Dr. Jürgen Körnlein (r.) feiern die Ökumenische Christvesper am Heiligen Abend in der Sebalduskirche.  | Foto: Udo Dreier
  • Der Katholische Stadtdekan Hubertus Förster und der Evangelische Stadtdekan Dr. Jürgen Körnlein (r.) feiern die Ökumenische Christvesper am Heiligen Abend in der Sebalduskirche.
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NÜRNBERG (pm/nf) - Mit einer gemeinsamen Osterbotschaft wenden sich die beiden Stadtdekane von Nürnberg, Hubertus Förster (römisch-katholisch) und Dr. Jürgen Körnlein (evangelisch-lutherisch), an die Menschen in der Stadt. Aufgrund der Corona-begründeten Einschränkungen können in diesem Jahr keine Gottesdienste in der Kar- und Osterwoche stattfinden. Allerdings bieten viele evangelische Kirchengemeinden und katholischen Pfarreien gestreamte Gottesdienste, Video- oder Audiobotschaften in Internet und sozialen Medien an. In manchen Kirchen liegen Gebetszettel und Andachten für Zuhause aus. Mit der gemeinsamen Osterbotschaft möchten die Stadtdekane Hoffnung geben und die Menschen in der momentanen Situation bestärken.

Ostergruß des Katholischen Stadtdekans Hubertus Förster:
„In diesen schwierigen Zeiten erreicht uns mit dem Osterfest, dem zentralen Fest der Christenheit, eine großartige frohmachende Botschaft: die Verheißung von Heil-Sein und davon, dass der Tod nicht das letzte Wort hat. Diese Botschaft erschließt sich vor allem durch eine lebendige, personale Beziehung zu Christus, die es immer wieder zu suchen gilt. Diese Beziehung befähigt mich dann umso mehr, mich meinen Mitmenschen zuzuwenden; mich deren Ängsten, Zweifeln, sogar Leiden anzunehmen und sie mitzutragen.  So wünsche ich uns allen, dass das diesjährige Osterfest sich in besonderer Weise als lebensbejahender, hoffnungsvoller Impuls erweist. Dieser soll uns in den vor uns liegenden Wochen begleiten und ermutigen.“

Ostergruß des Evangelischen Stadtdekans Dr. Jürgen Körnlein:
„Ostern als gemeinsamer Gottesdienst in der Kirche ist abgesagt, aber Gott sagt Ostern nicht ab. Es bleibt dabei: Gott führt das Leben zum Sieg! Sogar durch Krise oder gar den Tod führt er ins neue Leben! Unser Leben ,während Corona' ist ein anderes. Vieles ist reduziert. Wir kämpfen um die Gesundheit der Alten, der Schwächeren, der Risikogruppen – und derer, die es böse erwischt hat oder erwischen könnte. Manches Szenario macht uns Angst. Es schmeckt zu sehr nach Karfreitag. Unser Leben „nach Corona“ wird ein anderes sein. Warum eigentlich nicht? Auferstehen in ein Leben, das das lebt, was zählt: Der Einzelne und das Ganze, das Miteinander und das Füreinander. Jesus ist dem Karfreitag nicht davongelaufen, vielmehr hat er durch ihn hindurch das neue Leben gebracht; ganz anders, aber ewig – für uns.“

Ökumenisches Glockenläuten als hörbares Zeichen der Zuversicht in der Krise
Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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