Spielerische Integration beim Doppelpass

Die Flüchtlingsmannschaft "Welcomers" mit ihrem Trainer Jörg Endres (Mitte, stehend) gönnen sich im Training eine kurze Teepause. Foto: Privat
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FÜRTH - (web) Wo andere lange über Integration reden, lebt Jörg Endres sie einfach vor und hat in Fürth mit den „Welcomers“ eine Fußball-Mannschaft für Flüchtlinge gegründet.

Sport verbindet. Diese oft nur so dahin gesagte Formel wird bei den „Welcomers“ mit Leben erweckt. Dabei offenbart der Sport, und hier insbesondere der Fußball, seine ganze integrative und Grenzen überwindende Kraft. Seit Herbst vergangenen Jahres trainiert das Welcomers-Team mehrmals wöchentlich auf dem Humbsersportplatz der Sprtfreunde Fürth in der Dr. Mack-Straße.
Jörg Endres, selbst aktiv bei den Sportfreunden, hat die Mannschaft für Menschen mit vorläufigem Aufenthaltsstatus ins Leben gerufen und gezeigt, dass Integration ganz einfach sein kann, wenn nur der beiderseitige Wille vorhanden ist. „Fußball ist das beste Beispiel dafür, dass Spaß am Spiel uns alle verbindet. Mir ist es wichtig, den Jungs in der Mannschaft neben dem Fußball auch den Start in Deutschland zu erleichtern“, so Endres.
Doch auch außerhalb des Sports fördert er aktiv die Integration seiner „Schützlinge“ durch zahlreiche gemeinsame Aktivitäten. So organisierte er eine gemeinsame Weihnachtsfeier. Auch seinen Arbeitgeber (Randstad) hat er mit ins Boot geholt. Das Unternehmen fördert das Projekt im Rahmen der Initiative „Ehrensache“ und unterstützt es finanziell bei der Anschaffung der Basis-Ausrüstung für die Spieler sowie bei den Vereinsgebühren.
Kurz vor Weihnachten belegten die „Welcomers“ bei einem Hallenturnier den dritten Platz von 12 Mannschaften. Am 9. Januar folgt in Schwabach das nächste Turnier. Auf lange Frist möchte Endres mit seinen internationalen Hobbykickern „am aktiven Punktspielbetrieb teilnehmen“ - vielleicht schon ab der Saison 2016/17.
Das Team freut sich übrigens über jede Unterstützung, Infos gibt es im Internet.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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