Beruf und Berufung - Ausstellung im Wohnstift Hallerwiese

Schornsteinfeger und Floristin - glücklich im Beruf
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Susanne Radloff stellte bei der Vernissage die Macher der Ausstellung, Werner und Ines Krömer von Social Artwork Weihenzell, und Ulrich Beyer als Verantwortlichen für die Texte vor.

In ihren einleitenden Worten erklärte sie, dass sie als Quereinsteigerin ihren Traumjob gefunden habe. Das, was sie sich immer gewünscht habe: sinnvoll, mit Menschen und Kultur. Sie zitierte Aristoteles: "Freude an der Arbeit lässt das Werk vortrefflich gelingen."

Weil bei der Ausstellung Beruf und Berufung alles anders sei, nämlich kräftiger und handwerklicher, habe sie sich auch für einen anderen Imbiss entschieden. Statt Sekt und Lachshäppchen gab es Chabeso, eine bayrische Limonade mit rechtsdrehender Milchsäure aus Augsburg, Neumarkter Lammsbräu und Schwarzbrot mit Leberwurst und Käse.

Die inhaltliche Präsentation übernahm Ines Krömer. Diese Ausstellung zeige Menschen, die in der Wahl ihres Berufes die richtige Entscheidung getroffen haben. Es sind Frauen und Männer, die ihren Beruf mit Freude und Engagement ausüben und diese Tatsache dem Betrachter ohne große Inszenierung kundtun.

Sie präsentieren sich in ihrer Berufskleidung und mit einem berufs-typischen Accessoire - nüchtern und schnörkellos im Studio fotografiert. Für einen Teil der Portraitierten ist es ihr Hauptberuf, während andere ihre Erfüllung im Nebenjob gefunden haben.

Die ausgewählten Motive sind nur ein Teil dieser Fotoaktion, die schon in Ingolstadt, Eichstätt, Ansbach und Neumarkt zu sehen war und nach Düsseldorf und Dortmund weitergeht. Die Serie wird fortlaufend ergänzt und erweitert. Wer sich mit seinem eigenen Beruf einbringen möchte, kann sich an kroemer, socialartwork@online.de wenden.
Im begleitenden Interview und auf die Frage, warum dieser Beruf gewählt wurde, gab nur einer "Geld" als Motiv an. Auf die Frage, warum der Beruf Spaß macht, wurde häufig der Umgang mit Menschen genannt. Negativ auf die Freude an der Arbeit wirken sich überzogene Ansprüche, Bürokratie und komplizierte gesetzliche Bestimmungen aus.

Die Ausstellung gab vielen die Möglichkeit, über ihren Beruf ins Gespräch zu kommen. Sie ist auch außenstehenden Besuchern zugänglich. Ausstellungsdauer bis 6.3.2019, Öffnungszeiten: 8-17 Uhr, WE 10-16 Uhr)

"Es ist für jeden Menschen ein großes Glück, im Beruf die Berufung zu finden.", so das Credo.

Autor:

Edith Link aus Nürnberg

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