Sicher, praktisch, schadstoffarm
ADAC hat Kindersitze getestet

Alles bestens: Insgesamt 14 Kindersitze hat  der ADAC genau unter die Lupe genommen.
Foto: © barelko.com / stock.adobe.com
  • Alles bestens: Insgesamt 14 Kindersitze hat der ADAC genau unter die Lupe genommen.
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(ampnet/mue) - Der ADAC hat 14 Kindersitze in allen Größen auf ihre Sicherheit beim Frontal- und Seitenaufprall, die Bedienung und Ergonomie sowie auf den Schadstoffgehalt getestet.

Das erfreuliche Ergebnis: Alle Modelle übertrafen die gesetzlichen Vorschriften. Acht Sitze erhielten das ADAC-Urteil „gut“, sechs weitere wurden mit „befriedigend“ bewertet. Testsieger ist der Joie i-Spin Safe, der für Kinder bis etwa vier Jahre geeignet ist. Er bekam die Bestnote 1,6. Ebenfalls „gut“ schnitten mit einer Gesamtnote von 1,7 der Cybex Aton B i-Size + Base M (für Kinder bis ca. eineinhalb Jahre) ab.

Wie man beim ADAC betont, sei jedoch nicht allein die Qualität entscheidend. Der richtige Einbau eines Kindersitzes und das korrekte Anschnallen seien ebenfalls besonders wichtig – das hätten Crashversuche gezeigt, bei denen typische Fehler nachgestellt wurden. Fehlbedienungen könnten im Falle eines Unfalls schnell zu starken oder sogar lebensgefährlichen Verletzungen des Kindes führen. Beim Einbau des Sitzes und beim Anschnallen des Kindes sollten Eltern deshalb darauf achten, den Gurt nicht zu verdrehen. Außerdem müssten die Gurte immer in die vorgesehenen Führungen eingelegt und straffgezogen werden. Nur so könnten sie bei einem Aufprall das Kind sicher zurückhalten.

Weiterhin sollten Jacken beim Anschnallen immer unter dem Beckengurt herausgezogen werden, damit der Gurt möglichst nah am Körper anliegt. Um Sitz und Kind richtig zu sichern, sollten sich Verbraucher nach dem Kauf des Sitzes ausführlich mit der Handhabung auseinandersetzen; der ADAC empfiehlt Eltern, sich vor dem Kauf eines Kindersitzes über das Angebot zu informieren. Nicht jeder Kindersitz passt gleich gut in jedes Auto, und auch die persönlichen Vorlieben von Eltern und Kindern unterscheiden sich. Daher sollten zum Kauf Kind und Fahrzeug mitgenommen und die zur Wahl stehenden Modelle vorher ausprobiert werden.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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