CSU-Nachwuchs hat eine Initiative gestartet
Junge Leute wünschen sich Nacht-S-Bahn für Schwabach

CSU-Stadtrat Adrian Derr, Philipp Müller, JU-Vorsitzende Carina Lämmermann und  Philipp Fleischmann (v.l.) haben am Schwabacher Bahnhof Reisende befragt. | Foto: © CSU Schwabach
  • CSU-Stadtrat Adrian Derr, Philipp Müller, JU-Vorsitzende Carina Lämmermann und Philipp Fleischmann (v.l.) haben am Schwabacher Bahnhof Reisende befragt.
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SCHWABACH (pm/vs) - Viele Nachtschwärmer würden gerne das Auto stehen lassen und mit der S-Bahn nach Hause fahren. Doch spätestens ab 1 Uhr in der Nacht ist bei der S2 Schluss. Das möchte die Junge Union Schwabach gerne ändern.

Um 24 Uhr unter der Woche, um ein Uhr am Wochenende und dann erst wieder um 5 Uhr herum: So sehen die derzeitigen S-Bahn-Fahrpläne für die S2 von Nürnberg nach Schwabach und im Landkreis Roth aus. In der Nacht sei das ein reichlich dünner Zugfahrplan für Nachtschwärmer, Reisende oder Schichtarbeiter, findet die Junge Union Schwabach. Und fordert deshalb eine Erweiterung des Angebots zumindest um eine weitere Nacht-S-Bahn.
Für ihr Ansinnen inspizierten die Mitglieder der JU daher mehrmals zu später Stunde die aktuelle Situation am Schwabacher Bahnhof und sprachen über die vergangenen Wochen mit den Fahrgästen der letzten regulären Bahnen. Das Fazit: „Wir sehen durchaus das Bedürfnis vor allem junger Leute, den derzeitigen Zugfahrplan um eine zusätzliche Fahrt einer Nacht-S-Bahn um 2 Uhr herum“, so JU-Vorsitzende Carina Lämmermann.
Da die Taktung der S-Bahnen nicht nur eine kommunale Angelegenheit ist, sondern auch in den Bereich der Landespolitik hineinspielt, hat die JU daher in Person von CSU-Stadtrat Adrian Derr bereits Kontakt mit dem bayerischen Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart aufgenommen. Die Bitte: Das Staatsministerium soll sich für die Umsetzung des Projekts, das auch vom Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) begrüßt wird, noch deutlicher stark machen. Denn eigentlich sei dieses schon bei der Ausschreibung der letzten S-Bahn-Vergabe im Profil gestanden, letztendlich aber nicht realisiert worden.
Die JU ist sich sicher: „Jugendliche wären durchaus bereit, das Auto öfters stehen zu lassen und mit der S-Bahn zu fahren, wenn sie in der Nacht verlässlich heimkommen würden. Das sieht man auch daran, dass die letzten S-Bahnen gerade am Wochenende immer voll sind“, so Philipp Müller. Lämmermann weiter: „Der Nightliner des VAG ist zwar eine sinnvolle Ergänzung des nächtlichen Zugverkehrs, kann den Zug aber nicht in Gänze ersetzen. Eine zusätzliche Schienen-Verbindung würde die Anbindung Schwabachs und auch der anschließenden Städte & Ortschaften signifikant verbessern und die Attraktivität des Nürnberger Umlands weiter erhöhen.“

Autor:

Victor Schlampp aus Schwabach

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