Naturschutz

Beiträge zum Thema Naturschutz

Panorama
Symbolfoto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Umweltschützer
Klage gegen Fischotter-Abschuss

MÜNCHEN (dpa/lby/mue) - Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und der Bund Naturschutz klagen gegen den erleichterten Abschuss von Fischottern in Bayern. Die Maßnahme «ist eine Scheinlösung für die bayrische Teichwirtschaft, dafür aber willkommenes Wahlkampfgetöse für Markus Söder», sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner und spricht von «massiven» Rechtsunsicherheiten. «Den Teichwirtinnen und Teichwirten wäre wesentlich mehr geholfen durch die unbürokratische Förderung von Zäunen oder...

  • Nürnberg
  • 18.09.23
Panorama
Er war der Vogel des Jahres 2022: Ein Braunkehlchen Männchen (Saxicola rubetra) sitzt auf einer Pflanze. | Foto: Patrick Pleul/zb/dpa

Vogel des Jahres gesucht
Die Abstimmung geht bis zum 5. Oktober, und jeder kann mitmachen

HILPOLTSTEIN (dpa) - Welches Tier wird «Vogel des Jahres» 2023? Darüber können Menschen seit Freitag erneut im Internet abstimmen. Zur Auswahl stehen in diesem Jahr Kiebitz, Rebhuhn, Rauchschwalbe, Steinkauz und Wespenbussard. Das teilten der Naturschutzbund (Nabu) und der bayerische Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) aktuell mit. Im vorigen Jahr hatten sich rund 135.000 Menschen an der Wahl beteiligt und das Braunkehlchen zum Vogel des Jahres gekürt. Viele Maßnahmen zum Schutz seines...

  • Bayern
  • 01.09.23
Panorama
Die Leiterin der Seehundstation bei der Fütterung der Heuler in der Seehundstation. | Foto: Christian Charisius/dpa

Seehundstation ist voll ausgelastet
Über 260 putzige Heuler werden für die Auswilderung aufgepäppelt

NORDDEICH/FRIEDRICHSKOOG (dpa) - Mit der Hochphase der Seehundgeburten im Wattenmeer steht derzeit für die Tierpfleger der beiden deutschen Seehundstationen die arbeitsreichste Zeit des Jahres an. In den Stationen in Norddeich in Niedersachsen und Friedrichskoog in Schleswig-Holstein werden zusammen aktuell mehr als 260 junge Seehunde aufgepäppelt. Jungtiere, die kurz nach der Geburt von ihren Müttern getrennt werden, werden Heuler genannt. Die Hauptgeburtenphase ist von Mitte Juni bis Mitte...

  • Bayern
  • 19.07.23
Panorama
Ein Straßenschild in Neuseeland bittet die Verkehrsteilnehmer um Rücksicht, weil die Kiwis gerne bei Nacht unterwegs sind. | Foto: Fyle - stock.adobe.com

Neuseeland entsetzt über amerikanische Tierquäler
Tierschützer wollen Kiwi Paora retten

WELLINGTON/MIAMI (dpa/vs) - Dummheit, Unwissenheit und Rücksichtslosigkeit sind drei menschliche Eigenschaften, die alleine und vor allem in Kombination auch Tieren schweren Schaden zufügen könne. Doch zum Glück gibt es immer wieder Tierschützerinnen und Tierschützer, die einem solchen Treiben Einhalt gebieten wollen, wie ein aktueller Fall aus den USA zeigt. In Neuseeland herrscht Empörung über die Behandlung ihres Nationalvogels in einem Zoo in den USA: Im Tierpark von Miami dürfen Besucher...

  • Bayern
  • 23.05.23
Panorama
Symbolfoto: picture alliance/Nicolas Armer/dpa

Den Tieren zuliebe
Osterfeuer vor dem Abbrennen umschichten

MÜNCHEN (dpa/lby/mue) - Damit Tiere entkommen können, rät der BUND Naturschutz, das Holz für Osterfeuer kurz vor der Entzündung noch einmal umzuschichten. «Vor Osterfeuern verkriechen sich Klein- und Kleinsttiere in den Gehölzen», sagte ein BUND-Sprecher. Bei offiziellen Feuern sei das Umschichten Pflicht. Den Feuerwehren im Freistaat bereiten Osterfeuer laut dem Landesfeuerwehrverband keine Sorgen. Dass Osterfeuer außer Kontrolle geraten, sei in Bayern noch nicht in nennenswertem Umfang...

  • Nürnberg
  • 05.04.23
Panorama
Unzählige Fische sind in der Oder verendet. | Foto: Patrick Pleul/dpa

Für diese Tierarten war 2022 kein gutes Jahr
Es gibt aber auch Gewinner

BERLIN (dpa/vs) - Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit verschwinden weltweit jedes Jahr viele Tierarten vom Planeten Erde. Für die meisten Ursachen sind Menschen verantwortlich. Sie gefährden damit auf längere Sicht auch ihre eigenen Existenzgrundlagen. Fische in der Oder und bestimmte Insekten: Zu den Verlierern des Jahres in der Tierwelt gehören aus Sicht der Umweltstiftung WWF auch Bestände in Deutschland. Das geht aus der Jahresendbilanz der Organisation vom Donnerstag hervor. Mit...

  • Bayern
  • 29.12.22
Panorama
Das Herbstlaub wird mit einem Laubbläser durch die Luft gewirbelt. Leider sind vor allem benzinbetriebene Geräte alles andere als umweltfreundlich. | Foto: Roland Weihrauch/dpa/Archivbild

Wegen Umweltschutz
Statt Laubbläser lieber Rechen und Schaufel

REGION (dpa/lby) - Laubbläser lärmen und stinken - doch möglicherweise zeichnet sich eine Trendwende hin zu Rechen und Besen ab. "Wir bekommen seit einiger Zeit mehr Nachfragen, was man gegen die Laubbläser unternehmen kann", sagte Markus Erlwein, Sprecher des Landesbundes für Vogelschutz in Bayern (LBV). Seit dem Volksbegehren zur Artenvielfalt in Bayern vor eineinhalb Jahren habe sein Verband ein Umdenken in manchen Kommunen und bei Privatleuten festgestellt. Naturschutz sei nun präsenter....

  • Bayern
  • 17.11.20
Panorama
Igel im Gras. 
Foto: Sebastian Kahnert/dpa/Archivbild

Tiere / Natur / Naturschutz
Rekordbeteiligung an bayerischem Igel-Projekt

REGION (dpa/lby) - 19.000 Igel haben Tierfreunde in diesem Jahr bislang im Rahmen des Projekts "Igel in Bayern" gemeldet. "Wie schon bei der ,Stunde der Gartenvögel' zeigt sich auch für den Igel eine Rekordbeteiligung während der Corona-Beschränkungen", sagte Annika Lange, Igelexpertin beim Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV).
Auch wenn die meisten Igel wohlauf waren, sind sie vor allem durch den Verkehr bedroht. Ein Viertel der Meldungen seien Totfunde gewesen. Die eigentlich...

  • Nürnberg
  • 04.11.20
Panorama
Der LBV lebt von Spendengeldern. Wenn diese zurückgehen oder teilweise ausfallen, wie jetzt aktuell durch die Coronakrise, können Schutzprojekte - beispielsweise zum Erhalt der seltenen Schleiereule - nicht mehr weitergeführt werden. | Foto: m_reinhardt-stock.adobe.com

Landesbund für Vogelschutz fehlen rund 500.000 Euro
Corona-Krise trifft auch Naturschützer hart!

REGION (pm/vs) - Was viele Menschen gar nicht auf dem Schirm haben: Die Coronavirus-Pandemie lähmt auch die Arbeit von Naturschutzverbänden in Deutschland. Als erster bayerischer Verband zog der LBV weitreichende Konsequenzen, um durch seine Aktivitäten keinesfalls zu einer Verbreitung des Virus beizutragen. Normalerweise wären seit Montag 40.000 Sammlerinnen und Sammler jeden Alters für eine Woche im gesamten Freistaat für Bayerns Natur unterwegs gewesen. Diese jährliche schon seit...

  • Bayern
  • 19.03.20
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