Dank Spende der Manfred-Roth-Stiftung zur Vorzeige-Bücherei

Über die neu gestaltete Bücherei freuen sich (v.l.) Helmut Ostertag, Karl Leitmeier (stellvertretender Schulleiter), Förderlehrerin Marika Schönfeld, Marianne Alberter, Christoph Hegen und Jörg Schuchardt. | Foto: © Victor Schlampp
  • Über die neu gestaltete Bücherei freuen sich (v.l.) Helmut Ostertag, Karl Leitmeier (stellvertretender Schulleiter), Förderlehrerin Marika Schönfeld, Marianne Alberter, Christoph Hegen und Jörg Schuchardt.
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NÜRNBERG (vs) - 2015 hatte das Sonderpädagogische Förderzentrum am Jean-Paul-Platz von der Manfred-Roth-Stiftung (NORMA) einen Scheck in Höhe von 7.300 Euro für die Neugestaltung der Bücherei überreicht bekommen. Am Freitag nutzten NORMA-Niederlassungsleiter Christoph Hegen und NORMA-Verkaufsleiter Jörg Schuchardt die Gelegenheit, sich das fertige Projekt anzusehen.

Dank der Spende als wichtigsten finanziellen Baustein habe man sich einen langgehegten Wunsch erfüllen können, so Schulleiter Helmut Ostertag. Vom Bodenbelag über die Regale bis hin zur EDV-Erfassung der Bücher sei alles neu gestaltet worden. „Wir verfügen jetzt über rund 700 neue Bücher, die von den Schülerinnen und Schüler per Chipkarte ausgeliehen werden können“, freut sich der Schulleiter. Da es von der Stadt Nürnberg nur 7.000 Euro Fördermittel im Jahr für alle anfallenden Anschaffungen - vom Computer über Lehrmittel bis zum Schrank - gebe, hätte man die Neugestaltung der Bücherei ohne die großzügige Hilfe der Manfred-Roth-Stiftung nicht stemmen können. Dank der Stiftung der Schauspielerin Uschi Glas könne man außerdem auf Fördergelder zurückgreifen, um mit Marianne Alberter eine ehrenamtliche Mitarbeiterin für die Bibliotheksbetreuung finanzieren zu können.
Wie wichtig Lesen für die rund 250 betreuten Mädchen und Buben der Schulklassen 1 bis 9 ist, zeigte eine gelungene Schlussveranstaltung anlässlich einer aktuellen Lesewoche. Hier wurde den Kindern und Jugendlichen nicht nur vermittelt, wie wichtig das Beherrschen der deutschen Sprache ist, sie konnten auch in verschiedenen Workshops damit verbundene Fähigkeiten entdecken, vom Theaterstück über eine selbst verfasste Bildergeschichte bis hin zu Zaubervorführungen und einem Silbenratespiel.

Zu wenig Lehrer

Mit der neuen, gerne genutzten Bibliothek und der Lesewoche sehe man, so Helmut Ostertag, was alles möglich sei, um auch Kinder aus problembelasteten Familien für Bildung und Unterricht zu begeistern. Allerdings habe das Sonderpädagogische Förderzentrum seit längerer Zeit einen akuten Lehrermangel zu beklagen. Drei zusätzliche Kräfte bräuchte er mindestens, um neben dem regulären Unterricht auch noch Sonderprojekte wie die Lesewoche stemmen zu können.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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