Mehr Sicherheit und Komfort
Fast 2 Millionen Euro für die Fahrradinfrastruktur

Sicherheit und Komfort im Fokus: Radfahren soll auch künftig vor allem Spaß machen.
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ERLANGEN (pm/mue) - Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hat wieder eine Online-Umfrage zur Fahrradfreundlichkeit der Kommunen durchgeführt: Unter den 41 Städten der Größenordnung von 100.000 bis 200.000 Einwohnern erreichte Erlangen in diesem Jahr den zweiten Rang und gehört somit zu den fahrradfreundlichsten Städten Deutschlands.

Um diesem Anspruch weiterhin gerecht zu werden, plant die Hugenottenstadt laut einer Pressemeldung aus dem Rathaus auch heuer wieder Investitionen zur Stärkung des Radverkehrs ein. Zu den Maßnahmen sollen demnach die Erneuerung der Fahrradabstellanlagen an der Rathausostseite, die Ergänzung der Fahrradbügel am Bahnhofsvorplatz oder auch die Schaffung neuer Abstellanlagen in der Fahrstraße und der Bismarckstraße gehören. Sowohl am Bahnhof als auch an der S-Bahn-Haltestelle Paul-Gossen-Straße werden Fahrradparkhäuser geplant. Allein für diese Maßnahmen sollen in diesem Jahr über 1,5 Millionen Euro ausgegeben werden, im Topf für den Ausbau von Fuß- und Radwegen sowie für die Fahrradinfrastruktur seien in Summe weitere 440.000 Euro vorgesehen. Zudem würden Radlerinnen und Radler von Verbesserungen im Zuge von Straßenerneuerungen im Bereich der Sebastianstraße, der Michael-Vogel-Straße und im Bereich St. Johann / Möhrendorfer Straße profitieren. Erneuert werde zudem der Radweg an den Seelöchern, und zur Neugestaltung bzw. Verbesserung der Radwege würden zudem die Straßen- und Brückenbaumaßnahmen an der Günther-Scharowsky-Straße, der Frauenauracher- / Gundstraße, die Erneuerung der Aurachbrücke am Bierweg sowie die Belagserneuerung am Membacher Steg genutzt. Erweiterungen der Radwege seien zudem am Rabenweg, der Weinstraße, der Fürther Straße und der Schallershofer Straße vorgesehen.

„Plannetz Radverkehr“ ist beschlossene Sache

Über die genannten Maßnahmen hinaus sollen auch mittel- und langfristig die Verkehrssicherheit und der Komfort für Radfahrerinnen und Radfahrer deutlich verbessert werden. Der Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschuss (UVPA) des Stadtrats hat deshalb das Plannetz Radverkehr beschlossen, das im Rahmen des Verkehrsentwicklungsplans (VEP) erarbeitet wurde. Das Plannetz bildet die Grundlage für den Ausbau des städtischen Radverkehrsnetzes sowie für Anpassungen der bestehenden Wege an aktuelle Anforderungen. In einem ersten Schritt wurden die bestehenden Radwege analysiert und auf dieser Basis der Handlungsbedarf sowie Umsetzungsprioritäten definiert. Unter anderem sollen durch Lückenschlüsse weitere attraktive Radwegeverbindungen entstehen, die Anreize zum Umstieg vom Kraftfahrzeug auf das Fahrrad bieten.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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