Stadt Fürth bittet Bevölkerung um Mithilfe
Asiatische Tigermücke muss bekämpft werden

Die asiatische Tigermücke hat sich in Fürth etabliert. | Foto: gordzam / stock.adobe.com
  • Die asiatische Tigermücke hat sich in Fürth etabliert.
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FÜRTH (pm/ak) - Zuletzt langanhaltende Niederschläge und die für die kommenden Tage prognostizierten ansteigenden Temperaturen bieten ideale Voraussetzungen für die Fortpflanzung von Stechmücken. Dies gilt gerade auch für die in der Fürther Südstadt, speziell in der Kleingartenanlage Süd vorkommende Asiatische Tigermücke.

Die Stadt Fürth bittet deshalb alle Bürgerinnen und Bürger – insbesondere Gartenbesitzerinnen und -besitzer – um aktive Mithilfe bei der Beseitigung potenzieller Brutstätten, um die weitere Verbreitung so gut wie möglich einzuschränken und die Population kleinzuhalten.
So sollten Eimer, Töpfe, Gießkannen, Vogelbäder und andere Gefäße im Garten bzw. auf dem Balkon so gelagert werden, dass sich kein Regenwasser darin ansammeln kann. Zum Beispiel können sie in einem überdachten Bereich verstaut, mit einer Plane abgedeckt oder mit der Öffnung nach unten gelagert werden. Untersetzer sollten mit Sand oder Kies gefüllt werden, damit sich dort keine Larven entwickeln können.

Das Amt für Umwelt, Ordnung und Verbraucherschutz rät weiter, Gefäße, bei denen sich stehendes Wasser nicht vermeiden lässt, regelmäßig, mindestens aber einmal pro Woche, zu leeren – etwa in ein Blumenbeet. Eventuell im Wasser vorhandene Mückenlarven sterben dabei durch Austrocknung. Da die Eier aber oft am Gefäßrand abgelegt werden, sollten die Gefäße von Innen oberhalb der Wassersäule abgebürstet oder mit sehr heißem Wasser übergossen werden.

Des Weiteren gilt es, Wasserspeicher wie etwa Regentonnen oder Zisternen mit einem eng schließenden dichtmaschigen Netz oder einem Deckel gut abzudichten. Vorrichtungen, die das verhindern – etwa Überläufe, Dachrinnen oder Abflussrohre, die weit in die Regentonne reichen – sollten entfernt werden. Tigermücken nutzen selbst kleinste Schlupflöcher aus! Zwar werden auch in diesem Jahr wieder durch die von der Stadt Fürth beauftragten Fachfirmen intensive Maßnahmen zur Bekämpfung der Asiatischen Tigermücke und deren weiterer Ausbreitung durchgeführt, doch können diese nur dann nachhaltig erfolgreich sein, wenn sie durch eigene Maßnahmen bei der Gartenbewirtschaftung (wie oben beschrieben) ergänzt werden. Aus diesem Grund appelliert die Stadt Fürth dringend, diese Maßgaben im derzeitigen Bekämpfungsgebiet in der Südstadt sowie in angrenzenden Straßen, wie etwa der Jahnstraße, der Neumannstraße und der Saarburger Straße zu beachten, um die weitere Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke zu begrenzen.

Wissenswertes zur Asiatischen Tigermücke können der Website der Stadt Fürth unter www.fuerth.de/tigermuecke entnommen werden. Bei Fragen steht auch das Amt für Umwelt, Ordnung und  Verbraucherschutz unter der Rufnummer 0911 / 974-14 61 oder unter der Mail oa@fuerth.de zur Verfügung

Wer glaubt, Tigermücken im Garten entdeckt zu haben, sendet im Idealfall ein möglichst gut belichtetes Foto, auf dem vor allem der Rücken der Mücke zu sehen ist, per Mail an tigermuecke@biogents.com.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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