Hightechmedizin mit Herz – Weltfrühgeborenentag 2021
Klinikum Fürth leuchtete in der Farbe Lila

Das Haupthaus des Klinikum Fürth erstrahlte am 17. November in kräftigem Lila. | Foto: Klinikum Fürth
  • Das Haupthaus des Klinikum Fürth erstrahlte am 17. November in kräftigem Lila.
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FÜRTH (pm/ak) - Mit der Beleuchtungsaktion namens „Purple für Preemies“ (übersetzt: Lila für Frühchen) setzte das Klinikum Fürth am 17. November, dem Weltfrühgeborenentag ein Zeichen. Deswegen erstrahlte der Haupteingang des Klinikums in einem kräftigen Lila.

In Deutschland kommen jährlich mehr als 60.000 Kinder zu früh auf die Welt. Das bedeutet, dass jedes zehnte Kind vor der 37. Schwangerschaftswoche geboren wird. Ein Frühgeborenes kann – je nachdem, wie viele Wochen es zu früh zur Welt kommt – nur bedingt oder gar nicht selbst atmen, trinken und die Körpertemperatur aufrechterhalten. Es muss deswegen so schnell wie möglich intensivmedizinisch betreut werden und erhält in einem Inkubator die notwendige Versorgung. Die Intensivstation P1 der Klinik für Kinder und Jugendliche am Klinikum Fürth erfüllt die gesetzlichen Anforderungen an ein Perinatalzentrum Level 1, also ein Zentrum der höchsten Versorgungsstufe.

Somit ist die maximale intensivmedizinische Versorgung eines Früh- oder kranken Neugeborenen durch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Geburtshilfe, aber auch mit diversen Therapeut:innen und dem Pflegepersonal auf Station, sichergestellt. „Uns ist es besonders wichtig, dass wir auf der Station alle  Frühgeborenen betreuen können und dort nicht nur die Hightechmedizin, sondern auch die Eltern sehen. Ich fasse es immer gerne als Hightechmedizin mit Herz zusammen, bei der für eine Versorgung alle Bereiche betrachtet werde – zum Wohle der Kinder und ihrer Familie.“, so Prof. Dr. med. Jens Klinge, Chefarzt der Klinik für Kinder und Jugendliche.

Der Weltfrühgeborenentag am 17. November ist weltweit zu einem der wichtigsten Awareness-Tage im Jahr geworden, um auf die Herausforderungen von Frühgeborenen und deren Familien aufmerksam zu machen. Der Tag geht zurück auf die Initiative von EFCNI (European Foundation for the Care of Newborn Infants) und europäischen Eltern-Organisationen im Jahr 2008. Zwei Jahre später feierten auch EFCNIs weltweite Partner diesen Aktionstag mit. Gemeinsam gaben diese „Pioniere“ dem Tag im Jahr 2011 seinen heutigen Namen: „World Prematurity Day“ (WeltFrühgeborenen-Tag). Inzwischen erreichen Kampagnen und Aktionen  in fast 100 Ländern zu diesem Tag weltweit mehr als eine Milliarde Menschen und lenken die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf das Thema Frühgeburt.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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