Wohnqualität und Natur
Oberasbach hält auch in der Coronakrise zusammen

Obersabach: Stadt mit hervorragender Infrastruktur und Naherholung in einem. | Foto: Stadt Oberasbach
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  • Obersabach: Stadt mit hervorragender Infrastruktur und Naherholung in einem.
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Oberasbach (pm/vs) - Wegen der Corona-Pandemie muss leider auch hier die beliebte Kirchweih in diesem Jahr ausfallen. Auch, wenn das kulturelle Leben erst langsam wieder an Fahrt aufnimmt, die Oberasbacher Bürgerinnen und Bürger halten in diesen schwierigen Zeiten zusammen und unterstützen die regionalen Händler, Dienstleister und Gastronomen.

Ziel ist es, die Zukunft der lebens- und liebenswerten Kleinstadt am Hainberg nachhaltig zu sichern. Weil hier gute Infrastruktur mit naturnaher Lage perfekt verbunden sind, ist Oberasbach bereits seit langem ein hochwertiger und begehrter Wohnort mit kurzen Wegen in den Ballungsraum Nürnberg-Fürth. Ein großes Plus für die Berufspendler stellt dabei die schnelle Anbindung durch den öffentlichen Nahverkehr (S4) dar. So erreicht man beispielsweise den Hauptbahnhof in Nürnberg in nur 12 Minuten. Wochenmarkt und ein gut funktionierender Einzelhandel versorgen die Bürgerinnen und Bürger mit allen wichtigen Artikeln des täglichen Bedarfs.

Freizeit in Oberasbach

Aktuell stehen einige wichtige Freizeitaktivitäten in den Startlöchern:
• Vom 19. Juli bis 8. August heißt es „dabei sein beim STADTRADELN 2020“. Mitmachen können sowohl Teams als auch Einzelpersonen.
• Bald beginnen die Schulferien und da heißt es für viele wieder: „Schock deine Eltern und lies ein Buch!“ Wie rund 187 weitere öffentliche Bibliotheken in Bayern nimmt auch 2020 die Stadtbücherei Oberasbach erneut am Sommerferien-Leseclub teil. Kinder ab der 1. Klasse und Jugendliche können dann wieder exklusiv tolle Bücher ausleihen, die speziell für die Club-Mitglieder angeschafft worden sind. Nach dem Lesen wird eine Bewertungskarte ausgefüllt. Mit etwas Glück kann man so einen der tollen Preise gewinnen.
• Viele Städte und Gemeinden verzichten in diesem Jahr darauf, Oberasbach nicht: Ab dem 13. Juli gibt es den Ferienpass. Weitere Veranstaltungsinfos: www.oberasbach.de

Informationen zum Ferienpass

Große Erlebnisse für kleines Geld. Für alle, die Spaß haben wollen und dabei auf ihren Geldbeutel achten, gibt es erstmals für Oberasbacher Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 18 Jahren einen Ferienpass. Er kostet 5 Euro und gilt für die gesamten Sommerferien.
Mit dem Ferienpass sind spannende, erholsame, lustige und erlebnisreiche Sommerferien garantiert. Der Ferienpass bietet Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen Angebote und Tipps für aufregende Unternehmungen. Klettern, Museumsbesuche, Schwimmen, Freizeitparkbesuche, Tiere beobachten, virtuelle Realität erleben, … diese und andere spannende Freizeitaktivitäten sind als Ferienpass-Inhaber zu erschwinglichen Preisen möglich. Alle, die das kleine Kärtchen vorlegen, erhalten Ermäßigungen beim Eintritt und beim Besuch zahlreicher Freizeitziele, beispielsweise im Tiergarten Nürnberg, im Kletterwald Weiherhof oder im Kristall Palm Beach. Welche Ermäßigungen beim einzelnen Anbieter bei Vorlage des Ferienpasses möglich sind und wo man den Pass bekommt, findet man unter www.oberasbach.de

Asbachgrund wird noch schöner

Die herrliche Wiesenblüte im Asbachgrund erfreut derzeit Spaziergänger und Radfahrer gleichermaßen. Gleichzeitig bieten Schafgarben, Wiesen-Margeriten und viele andere bunt blühende Pflanzen bedrohten Insekten einen reichen Tisch mit Blütenpollen. Naherholung für Menschen und Schutz der Natur greifen hier Hand in Hand. Diese Erfolgsgeschichte im Stadtentwicklungskonzept soll fortgeschrieben werden.
Zurück geht diese Idee auf Walter Weichlein, den 2007 verstorbenen ehemaligen Stadtrat und Gründer der Stiftung zur Renaturierung des Asbachgrunds. Schon zu Lebzeiten hat er einen beträchtlichen Teil seines Vermögens in diese Stiftung eingebracht, die heute Grundlage für die Verwirklichung dieser Vision ist. Konkretisiert wurde sie 2010 in dem Masterplan von Landschaftsarchitekt Christoph Gräßle mit einem durchgängigen, parkähnlichen Grünstreifen entlang des Asbachs von Rehdorf bis in den Hainberg. Seitdem wird kontinuierlich von Stadt und Stiftung daran gearbeitet.
In den Kreutleser Wiesen (Ortsteil Kreutles), um das Biotop in Rehdorf und die angrenzenden Sattlerwiesen (Ortsteil Oberasbach) sowie mit der Blumenwiese an den Kreuzäckern (Ortsteil Kreutles) wurde das Konzept schon umgesetzt.
Nun konnte die Stiftung im Bereich der Schlotenwiesen westlich von Rehdorf und der Lohbauerwiesen westlich der Bachstraße im Ortskern von Alt-Oberasbach weitere Areale erwerben, um auch hier im Sinne der ökologischen Vielfalt den Bachlauf zu renaturieren. Gemeinsam mit der Stadt Oberasbach sollen diese Ziele nun umgesetzt werden.
Zunächst einmal hat der Bauausschuss beschlossen, sich auf den Bereich der Lohbauerwiesen in Oberasbach zu konzentrieren (Die Schlotwiesen in Rehdorf sollen später folgen). Über dieses Areal soll eine Verbindung vom Biotop in Rehdorf über die bereits vorhandenen Wege in den Sattlerwiesen mit dem Spielplatz in der Bachstraße in Alt-Oberasbach geschaffen werden. Im Zuge der Bürgerbeteiligung hatte sich nämlich bereits 2015 in einem Bürger-Workshop herauskristallisiert, dass ein Zugang zum Bachlauf und eine entsprechende Verbindung gewünscht sind. Der derzeit kerzengerade am Rand der Lohbauerwiesen verlaufende Bachlauf soll in die Mitte der Wiesen verlegt werden und einem natürlichen Schwung folgen.
Ein Plan für einen ebenfalls avisierten Wasserspielplatz in diesem Bereich hatte sich allerdings zerschlagen, weil das verwendete Wasser für Kinder Trinkwasserqualität haben muss.
Der Wasser- und Bodenverband ist der Eigentümer des eigentlichen Bachlaufs mit den unmittelbar angrenzenden Uferstreifen und gleichzeitig der Interessenvertreter der Oberasbacher Grundeigentümer von landwirtschaftlichen Flächen und der Landwirte. Sie sind von der Renaturierung direkt betroffen, gerade wenn es um den Ankauf neuer Flächen geht. Deshalb sind auch sie jederzeit in den Gesamtprozess eingebunden. Um auch Ihre Zustimmung zu den Vorhaben zu erhalten, haben bereits Gespräche im Rathaus stattgefunden. Für sie ist es unter anderem wichtig, dass die Sandfänge im renaturierten Bachbett regelmäßig durch den Bauhof geleert und die Drainagen regelmäßig kontrolliert werden.
Aber auch die Entwicklung der Wasserqualität muss durch die Stadt im Auge behalten werden, um die Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie zu erfüllen. Daher hat der Bauausschuss das Bauamt beauftragt, die entsprechenden Unterlagen für das Wasserrechtsverfahren erstellen zu lassen und das Wasserrechtsverfahren einzuleiten.Im Gegensatz zu den bisherigen Renaturierungsflächen, die sich im Eigentum der Stadt Oberasbach befinden, gehören die Flächen Lohbauerwiese und Schlotenwiese der Stiftung. Hier sind noch Vereinbarungen notwendig.

Autor:

Victor Schlampp aus Schwabach

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