Peter Oberst übernimmt die Leitung des regionalen Selbstverwaltungsgremiums
AOK-Beirat: Wechsel im Vorsitz bei der AOK in Mittelfranken

Peter Oberst, Personalleiter und Prokurist der Firma Richard Bergner Holding und alternierender Vorsitzender des mittelfränkischen AOK-Beirats (Gruppe der Arbeitgeber) | Foto: AOK
  • Peter Oberst, Personalleiter und Prokurist der Firma Richard Bergner Holding und alternierender Vorsitzender des mittelfränkischen AOK-Beirats (Gruppe der Arbeitgeber)
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Zum Jahresbeginn wechselt turnusgemäß der Vorsitz im Beirat der AOK-Direktion Mittelfranken: Peter Oberst, Vertreter der Arbeitgeber, übernimmt im kommenden Jahr die Leitung des ehrenamtlichen Gremiums vom Versichertenvertreter Jürgen Göppner. „Eine gute regionale Gesundheitsversorgung ist elementar“, so Oberst. Damit trifft der Beiratsvorsitzende auch die Bedürfnisse und Wünsche der Menschen.

Laut einer Umfrage, die von der AOK in Auftrag gegeben wurde, wünschen sich 95 Prozent einen Hausarzt in ihrer Nähe. Erst danach folgen in ihrer Bedeutung Einkaufsmöglichkeiten (93 Prozent) und Internet (90 Prozent) sowie Krankenhäuser und Schulen mit jeweils 87 Prozent. „Unsere Versicherten erwarten zu Recht für sich eine erreichbare und passgenaue Gesundheitsversorgung. Den dafür nötigen Handlungsspielraum für regionale Vertragslösungen und Versorgungsoptionen werden wir als Vertreter der AOK-Versichertengemeinschaft auch weiterhin vom Gesetzgeber einfordern“, so Peter Oberst. Bundesweite Gleichmacherei helfe dabei nicht weiter. „Die Sicherstellung der Versorgung, insbesondere im ländlichen Bereich, kann allerdings nur gut gelingen, wenn alle maßgeblichen Gesundheitsberufe mit ihren Einrichtungen und Institutionen kooperieren und eng zusammenarbeiten“, ergänzt Walter Vetter, Direktor der AOK in Mittelfranken. Auch im Jahr 2020 werde die AOK Bayern die Gesundheitsversorgung aktiv mitgestalten – nah bei den Versicherten und Gesundheitspartnern.

Die AOK Bayern startet mit einem stabilen Zusatzbeitrag ins neue Jahr: Er liegt im fünften Jahr in Folge bei 1,1 Prozent. „Allerdings rechnen wir in den nächsten Jahren mit kräftig steigenden Ausgaben, die durch bereits verabschiedete Gesetze verursacht werden“, so Walter Vetter. Auch der GKV-Spitzenverband hatte zuletzt schon vor teuren Reformen gewarnt.

Autor:

Anna Schabesberger aus Nürnberg

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