Radioaktivität

Beiträge zum Thema Radioaktivität

Panorama
Ein Teil des Kernkraftwerks Fukushima Daiichi. | Foto: Uncredited/Kyodo News/AP/dpa

Atom-GAU in Japan: Wohin mit verseuchtem Wasser?
Einleitung ins Meer geplant, weil über 1.000 Tanks randvoll sind

Von Lars Nicolaysen, dpa FUKUSHIMA (dpa) - Es war die schlimmste Atomkatastrophe seit Tschernobyl im Jahr 1986: Am 11. März 2011 kam es im japanischen Atomkraftwerk Fukushima Daiichi in Folge eines schweren Erdbebens und eines gewaltigen Tsunami zu einem Super-GAU mit Kernschmelzen. Noch heute müssen die zerstörten und weiter strahlenden Reaktoren mit Wasser gekühlt werden. Es wird in Tanks gelagert, doch der Platz dafür geht nach Angaben des Betreibers aus. Nun soll das belastete Wasser...

  • Bayern
  • 22.08.23
Ratgeber
Strommasten vor dem Kernkraftwerk Emsland. | Foto:  Sina Schuldt/dpa

So lange bleibt unser Atommüll gefährlich
Unvorstellbar lange Zeit kann richtig Angst machen

BERLIN (dpa/vs) - Nehmen wir an, im Laufe der Erdgeschichte hätte es bereits früher Atomkraftwerke gegeben, die nach rund 100 Jahren alle wieder abgeschaltet worden wären. Und nehmen wir weiter an, der Atommüll wäre damals in einem Endlager deponiert worden und würde heute im Jahr 2023 nur noch eine geringe Gefahr für die Umwelt darstellen, dann wären seitdem rund 1 Million Jahre vergangen! Bundesumweltministerin Steffi Lemke hält den endgültigen Atomausstieg Deutschlands an diesem Samstag auch...

  • Bayern
  • 14.04.23
Panorama
Symbolfoto: picture alliance / dpa

Endlagerstandort wird Montag bekannt gegeben
Schweizer Atommüll an deutscher Grenze?

BERN (dpa/mue) - Die Schweizer Regierung will am kommenden Montag bekanntgeben, wo ein neues Endlager für atomare Abfälle gebaut werden soll. Zur Auswahl stehen drei Standorte in der Nähe der Grenze zur deutschen Hochrhein-Bodensee-Region: Die Gebiete Jura Ost, Nördlich Lägern und Zürich Nordost in den Kantonen Aargau, Zürich und Thurgau. Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) hatte 2019 mit den Tiefbohrungen in den drei infrage kommenden Regionen begonnen...

  • Nürnberg
  • 07.09.22
Panorama
Ein Strahlenwarnzeichen steht in der Sperrzone um das explodierte Atomkraftwerk Tschernobyl auf einem Feld. Der vierte Block des sowjetischen Atomkraftwerks Tschernobyl war am 26. April 1986 bei einem missglückten Experiment explodiert.  | Foto: Ukrinform/dpa

Neukartierung 35 Jahre nach Reaktorunfall
Spezialisten des Bundes ermitteln Radioaktivität in der Sperrzone von Tschernobyl

BERLIN (pm/nf) - Vor 35 Jahren ging die Nachricht von dem katastrophalen Reaktorunfall von Tschernobyl um die Welt. Während die Auswirkungen auf Deutschland heute kaum mehr spürbar sind, sind die Folgen für die Ukraine nach wie vor gravierend: Rund um den Reaktor sind noch immer Gebiete so hoch kontaminiert, dass eine Sperrzone aufrechterhalten werden muss, die nur mit Genehmigung betreten werden darf. Wie sich die Kontamination in den vergangen 35 Jahren verändert hat, soll nun erhoben werden:...

  • Nürnberg
  • 03.09.21
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