RTL-Dschungelcamper
Renzi fühlt sich von Ruland verraten

Die Schauspielerinnen Tina Ruland (links) und Anouschka Renzi sind sich im Dschungel alles andere als grün.  | Foto: Annette Riedl/Jens Kalaene/dpa/dpa-Zentralbild/dpa
  • Die Schauspielerinnen Tina Ruland (links) und Anouschka Renzi sind sich im Dschungel alles andere als grün.
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KÖLN (dpa) - Verrat-Verdacht am Lagerfeuer: Das Schicksal von zwei kleinen Ohrstöpseln hat im RTL-Dschungelcamp die beiden Schauspielerinnen Anouschka Renzi (57) und Tina Ruland (55) gegeneinander aufgebracht.

Beide gerieten in der gestern ausgestrahlten Folge der Reality-Show heftig aneinander, nachdem der Sender die Promis angewiesen hatte, einen ihrer Luxusartikel abzugeben. Peter Althof sammelte die geforderten Gegenstände höflich aber bestimmt ein. Für Renzi ging die Sache unvorteilhaft aus, da sie zwei Ohrstöpsel mehr als zunächst erhofft loswerden musste. Und offenbar hatte sie einen Verdacht, wer ihr den Schlamassel miteingebrockt hatte: «Manta, Manta»-Schauspielerin Ruland.

Ablauf des Dramas

Der etwas kleinteilige Ablauf des Dramas: Renzi hatte nach der Abgabe-Anordnung eine Packung ihrer Ohrstöpsel geopfert. Kurz darauf erschien Ruland an Renzis Camp-Pritsche und fragte: "Anouschka, alles klar? Haste alle abgegeben?". Die Schauspiel-Kollegin bejahte das mit einem stummen Nicken. Das Problem: So ganz traf das nicht zu. In Renzis abgegebener Packung waren nur vier statt der mitgebrachten sechs Stöpsel. Das fiel auf - und Renzi musste widerwillig zwei weitere nachreichen.

Nun eskalierte die Situation. "Brav, Tina. Hast du gehorcht, ne?", warf sie Ruland an den Kopf. Als diese entgeistert schaute, schob sie andeutungsvoll nach: "Komm', du kommst doch nicht einfach so und fragst mich: Alles abgegeben?" Den Verdacht, dass Ruland sie mit Hintergedanken aufgesucht hatte, bekräftigte sie anschließend vor den Kameras: "Die würde nie von selbst die Treppe hochkommen, um mich zu fragen, wie es mir geht", sagte Renzi. "Erzählt mir keinen Kack."

Ruland verteidigt sich

Ruland wies den mitschwingenden Verrat-Vorwurf weit von sich. Sie sei einfach nur "als netter Mensch" und "empathisch" zu Renzi gegangen. Und RTL wisse ja auch von alleine, wie viele Ohrstöpsel im Gepäck der Promis gewesen seien. Bis zum Schluss blieb Ruland in der Sache unversöhnlich. "Du hast mich vor versammelter Mannschaft der Denunziation bezichtigt", warf sie Renzi vor, als diese einen zaghaften Entschuldigungsversuch unternahm. "Du hast mir unterstellt vor den anderen, dass ich dich verpetzt habe."

Der Streit war ein weiteres Kapitel in den Zankereien, die im Dschungelcamp, das in diesem Jahr aus Südafrika übertragen wird, gerade zu erleben sind. Renzi ist dabei oft mit von der Partie. Kummer scheint ihr das aber nicht zu bereiten. "Ich weiß, dass die mich alle ziemlich scheiße finden", erklärte sie am Mittwoch. "Aber ich sie auch. Dadurch ist das nicht so schlimm."

RTL begründete die Konfiszierung der Luxus-Artikel übrigens mit der hohen Zahl von 85 Regelverstößen, die sich die Promis in den vergangenen Tagen geleistet hätten. Mehrfach seien Kandidaten allein im Camp unterwegs gewesen, hätten Luxus-Artikel untereinander getauscht oder tagsüber geschlafen. Das müsse Konsequenzen haben.

Kandidatin verliert Zahn

Mit ganz anderen Problemen hatte unterdessen die österreichische Reality-Kandidatin Tara Tabitha zu kämpfen. Die 28-Jährige verlor mitten im Dschungel einen Teil ihrer Zahnreihe. "Oh mein Gott, das ist gerade nicht passiert", sagte sie, als das Missgeschick während der abendlichen Reinigung geschehen war. Fast verzweifelt suchte sie auf dem Waldboden nach einem herausgefallenen Veneer - einer Keramikschale, die normalerweise auf einem natürlichen Zahn aufklebt. Schließlich fand sie in der Dunkelheit das Teilchen.

Unangenehm war die Sache dennoch, denn erst Stunden später konnten sich Experten um die Wiederherstellung kümmern. Die Behandlung fand im sogenannten Dschungeltelefon statt. Zuvor achtete Tabitha akribisch darauf, dass niemand einen Blick auf ihren Mund erhaschte. Anouschka Renzi gelang es allerdings dennoch. Ihre Einschätzung: Es sehe aus, als habe ein "Haifisch-Baby" seinen "Milchzahn" verloren.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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