Platzt 49-Euro-Ticket wie eine Seifenblase?
Streit um Finanzierung

«Deutschland-Ticket» steht in einem Zug auf dem Display. | Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa/Symbolbild
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MÜNCHEN (dpa) - Im Ringen um die Finanzierung des 49-Euro-Tickets hofft der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) auf Verhandlungen der Ministerpräsidenten mit Kanzler Olaf Scholz (SPD). Nachdem es nin Köln Gespräche der Länderverkehrsminister mit Bundesverkehrsminister Volker Wissing gegeben habe, werde man sich an die Ministerpräsidentenkonferenz wenden, sagte er im Bayerischen Rundfunk. Nur sie könne das Problem lösen. «Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht.»

Gleichzeitig betonte Bernreiter, dass die Möglichkeit eines Endes des 49-Euro-Tickets keine «leere Drohung» sei. «Die Kommunen sagen, wenn es die Zusage nicht gibt, dann lassen wir das auslaufen - weil sie das Risiko nicht eingehen.» Für das laufende Jahr reiche das Geld, aber für 2024 und die folgenden nicht. Ein Ende des Tickets wäre «jammerschade», sagte Bernreiter. Es wäre fatal, wenn all die Arbeit, die man in das Ticket gesteckt habe «für die Katz» gewesen wäre.

Beim Gespräch mit Wissing am Mittwochabend habe man «sehr hart gerungen, es hat sehr lange gedauert», sagte Bernreiter.

Bund und Länder ringen derzeit um die Finanzierung des 49-Euro-Ticket. Bislang teilen sie sich die Kosten, für die Mehrkosten ist dies allerdings umstritten. Die Länder wollen auch hier die Hälfte zahlen.

Autor:

Victor Schlampp aus Schwabach

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