Zauber der Weihnacht
METROPOL Philharmonic Big Band begeisterte in St. Marien in Erlangen-Bruck

Tom Frey, Verena Kirchberger, Alexander Grasser, Brigitte Frey
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Mit dem Konzert in St. Marien schloss die METROPOL Philharmonic Big Band "eine kleine World Christmas Tour der Big Band" von Cadolzburg über Oberasbach nach Erlangen-Bruck ab. Um es gleich vorab zu sagen: Das Niveau der Musiker und des Chors entspricht durchaus einer Welt-Tournee, aber da alle das ehrenamtlich und unbezahlt stemmen und der Erlös nach Abzug der Unkosten für die Kindergärten der Kirchen gespendet wird, muss der Einsatz auf die Metropol-Region beschränkt bleiben.

Aber alle, die dabei sein konnten, haben einen unvergesslichen musikalischen Höhenflug erlebt und sind dem Weihnachtsgeheimnis sehr nahe gekommen. Moderatorin Ulrike Freyer versprach gleich nach dem Einzug der Musiker in schwarz mit Nikolausmützen: "Sie dürfen sich auf einen sehr schwungvollen, emotionalen und durchaus besinnlichen Abend freuen. Dekan Michael Pflaum, der seinen Kirchenraum zur Verfügung stellt und im Geist selbst Mitglied des Orchesters ist, dankte bei seiner Begrüßung für die Spenden des Abends für die Kindergärten in Bruck und Tennenlohe. Später setzte er sich selbst ans Klavier und brachte sein Talent ein.

Bandleader Timm Freyer hatte ein buntes Programm zusammengestellt, das für ihn der Inbegriff von Freude, Familie und Weihnachten und eine Reise durch die Musik der Weihnachtszeit sei. Eröffnet wurde mit „Christmas Time Is Here". Es folgte das Solo von Verena Kirchberger und Alexander Grasser "Baby, It's Cold Outside". Dann ganz klassisch, melodisch mit dem neu-gegründeten METROPOL-Chor "Tochter Zion". "It's The Most Wonderful Time Of The Year", versprach Alex singend. Im satten Bigband-Sound und mit Jazz-Arrangements folgte "Süßer die Glocken nie klingen". Verena begeisterte mit Bing Crosby's und Carol Richards "Silver Bells" aus dem Jahr 1950. "God Rest Ye Merry Gentlemen" in Moll-Tonart der ländlichen Bevölkerung brachte die Tiefe der Gefühle der einfachen Leute zum Ausdruck.

"Seien Sie einen Abend lang, dezent gesagt, nicht fränkisch. Singen, schnippen, klatschen und tanzen Sie!", forderte Ulrike Freyer auf und tatsächlich wurde alles umgesetzt. Ein Paar tanzte wunderbar zwischen den Kirchenbänken. "In The Bleak Midwinter" ist ein christliches Gedicht von Christina Rossetti. Das Orchester brachte es in einem wunderbaren Arrangement mit Flöten. "Rudolph, The Red-Nosed Reindeer" wurde mit einem schönen Sprechgesang mit der Frage nach den anderen Rentieren eingeleitet. Mit dem „Christmas Waltz“ aus "O du fröhliche" und "We Wish You A Merry Xmas" ging es in die Pause mit Glühwein und Spekulatius.

Der Auftakt nach der Pause erklang in gutem alten Rock mit Lead-Gitarre, danach folgte ein Arrangement mit Flöten und Streichern und Dekan Pflaum am Piano, dirigiert von Timm Freyer. "Mary, Did You Know" aus dem Jahr 1984 war ein Gespräch des Musikers "over a cup of coffee with Mary". "Maria, hast du gewusst, dass dieses schlafende Kind, das du hältst, das Großartigste ist, der Herr der Schöpfung und der Retter der Welt?!" Bei "Jingle Bells" zeigte die Formation von Posaunen über Saxophone, Trompeten und Gitarren, was es kann. Alex sang anschließend "Santa Claus Is Coming To Town." Verena hauchte ihren schönsten Wunsch: "All I Want for Xmas Is You". Mit "Palladio" von Karl Jenkins ging die Stimmung endgültig durch die Decke. „White Christmas" und als Finale die von Ulrike Freyer gesprochene Weihnachtsgeschichte nach Lukas 2 zur Melodie von Cohens "Hallelujah" .... Weihnachten war da und das komplette Publikum stimmte ins Halleluja ein. Musik verbindet .... So konnte die Zugabe nur "Music was my first love" sein.

Autor:

Edith Link aus Nürnberg

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