Vorschau: Klassik und Jazz am See

Die Aufführungen am Dechsendorfer Weiher sind traditionell sehr gut besucht. Foto: Archiv
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ERLANGEN (pm/mue) - Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Zum Auftakt von „Klassik am See“ und „Jazz am See“ Jan-Peter Dinger, geschäftsführender Vorstand des Klassikkultur e.V., konnte jüngst im Wassersaal der Orangerie am Erlanger Schlossgarten rund 100 Gäste aus Politik und Wirtschaft begrüßen.


Und es gab Interessantes zum Programm zu verkünden: Nach zwei Jahren, in denen sich „Klassik am See“ mit Ljubka Biagioni gelungenen Inszenierungen großer Opern gewidmet hatte, begibt sich die Dirigentin heuer musikalisch auf „Eine italienische Sommerreise“. Mit einem musikalischen Feuerwerk zu Beginn des Abends nimmt sie die Besucher mit der Ouvertüre zu „Barbier von Sevilla“ von Gioacchino Rossini mit in eine andere Welt; die zweite Station der Reise stellt das Violinkonzert Nr. 1 von Niccolo Paganini dar, der seinerzeit als der berühmteste Geigenviturose in Europa galt. Dieser spieltechnischen Herausforderung stellt sich der junge, aufstrebende Geiger Lorenzo Gatto, den Ljubka Biagioni als „Geschenk“ bezeichnet und der sie erst zu einem Fan von Paganini gemacht hat.

Verschiedene Chöre

Im Anschluss entführt der Konzertabend mit der viersätzigen, symphonischen Dichtung „Pini di Roma“ mit großem Orchesteraufgebot und äußerst virtuoser Orchesterbehandlung in die ewige Stadt. Speziell für „Klassik am See“ 2015 entstand das großbesetzte Werk „Un Viagio in Italia“ des bulgarischen Komponisten Vladimir Djambazov, das den Abend mit Beteiligung der „Chöre in Residence“, dem „Philharmonischen Chor Herzogenaurach“ und dem „Philharmonischen Chor Nürnberg“, beschließen wird.

Für das neue Jazz-Format, dessen Programm beim Auftakt von Torsten Goods, künstlerischer Leiter und Künstler bei „Jazz am See“, vorgestellt wurde, konnte der Klassikkultur e.V. die im letzten Jahr angekündigten, international gefeierten Jazzstars in gleicher Besetzung wieder für „Jazz am See“ gewinnen: Till Brönner (Trompete), Nils „Mr. Red Horn“ Landgren (Posaune / Foto Titelseite) sowie der in Erlangen geborene Torsten Goods (Gitarre / Vocals), stehen somit in diesem Sommer erstmals gemeinsam auf der Bühne. Neben Soloauftritten, bei denen Till Brönner und Nils Landgren ihre großen Nummern wie Songs aus aktuellen und noch unveröffentlichten Alben zum Besten geben werden, wird auf der eindrucksvollen Open Air-Bühne am See auch gemeinsam gejazzt. Begleitet werden die drei Solisten von Jan Miserre (Piano, Keyboard), Christian von Kaphengst (Bass) und David Haynes (Schlagzeug) – Musiker, die Till Brönner oder Torsten Goods auch sonst auf ihren Tourneen und Konzerten begleiten. In diesem Jahr ist es dem Veranstelter zudem möglich, wie von „Klassik am See“ bekannt auch für „Jazz am See“ einen Ausweichtermin am Folgetag anzubieten, und so für zusätzliche Sicherheit bezüglich Wetter zu sorgen.

„Klassik am See“:
Mittwoch, 29. Juli 2015
(Ersatztermin: 30. Juli)
Konzertberginn: 19.45 Uhr

„Jazz am See“:
Sonntag, 26. Juli 2015
(Ersatztermin 27. Juli)
Konzertbeginn: 20.00 Uhr

Ort: Dechsendorfer Weiher

Veranstalter:
Klassikkultur e.V.

Informationen:
www.klassik-am-see.com
www.jazz-am-see.com

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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