Rotary Club Fürth ehrt Projekte in der Stadt und dem Landkreis
Seniorenpreis ging erstmals an drei Gewinner

Von links: Herbert Kloessinger, Peter Hauser, Leiter RCF-Gemeindienst, Petra Guttenberger, MdL, Ingrid Eber, Matthias Dießl, Landrat, Gudrun Schuster, Lothar Amm, RCF-Präsident, Katrin Lippert, Friederike Süß, Rudolf Koch, Christiane Schmidt, Elisabeth Reichert, Sozialreferentin Stadt Fürth.  | Foto: Tobias Wagner/ RCF
  • Von links: Herbert Kloessinger, Peter Hauser, Leiter RCF-Gemeindienst, Petra Guttenberger, MdL, Ingrid Eber, Matthias Dießl, Landrat, Gudrun Schuster, Lothar Amm, RCF-Präsident, Katrin Lippert, Friederike Süß, Rudolf Koch, Christiane Schmidt, Elisabeth Reichert, Sozialreferentin Stadt Fürth.
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FÜRTH (pm/ak) – Der mit 5.000 Euro dotierte Seniorenpreis des Rotary Club Fürth wird 2019 erstmal an drei Preisträger vergeben. Die Jury des RC Fürth unter Leitung ihres Präsidenten Lothar Amm hat wegen Vielzahl der eingesandten wertvollen Projekte aus der Stadt und dem Landkreis Fürth einstimmig beschlossen, das Preisgeld zu teilen.

Die Preise wurden im festlichen Ambiente des Schlosses Burgfarrnbach übergeben. Musikalisch wurde der Abend vom Streichquartett der Fürther Streichhölzer begleitet. Zuvor erläuterten Mitglieder des Preisträgers von 2017, United Kiltrunners e.V. Fürth, wie das Preisgeld investiert wurde. Die Jury des Sozialauschusses unter Vorsitz von Dr. Peter Hause hatte die Qual der Wahl. Letztlich wurden ausgezeichnet:
Als Preisträger mit 1000 Euro das Projekt „AmmerndorferMobil“. Die Initiatoren Herbert Kloessinger sowie Franz Schmuck engagieren sich mit ihrem Team ehrenamtlich für in ihrer Mobilität eingeschränkte Senioren mit Fahrdiensten. Für Aufmerksamkeit der Jury sorgte ein Hinweis in der Bewerbung, dass die Ehrenamtlichen „bei Fahrerbesprechungen nur Wasser bekommen“. Das Preisgeld soll in die Finanzierung der Unkosten, vielleicht auch in Brotzeiten für die Fahrer fließen.

Als Preisträger mit 2000 Euro wurde das Projekt „Freunde-Speed-Dating 60+“ der Caritas Fürth (https://www.reif-fuers-leben.de) von Pfarrer Rudolf Koch mit seinem Team bedacht. Nach der Devise „Geteilte Zeit ist doppelt so schön“ besteht für interessierte Senioren bisher zwei Mal im Jahr die Möglichkeit, Partner mit gleichen Interessen an Themen-Tischen zu treffen und kennen zu lernen, um gemeinsam etwas zu unternehmen, wie z.B. spazieren gehen, Reisen, Sport treiben, kulturelle Veranstaltungen besuchen. Alleinsein kann zwar schön sein, Einsamkeit im Alter aber ist eine Gefahr. Gemeinsam etwas unternehmen ist Lebensenergie! Mit dem Preisgeld soll das Veranstaltungsangebot ausgebaut werden.
Weitere 2000 Euro gingen an das Projekt „Klettern trotz(t) Demenz“ der Diakonie Oberasbach von Harald Messner mit seinem Team. Ausgezeichnet wurde die deutschlandweit einzigartige Möglichkeit dementiell Erkrankter, sich gemeinsam mit Nicht-Erkrankten 14-tägig in der Sporthalle der Realschule Zirndorf an der Kletterwand zu versuchen. Unterstützt durch die Deutsche Alzheimer Gesellschaft - Landesverband Bayern e.V. und gemeinsam mit einem Team aus erfahrenen Kletterern des Deutschen Alpenvereins und der Kletterschule Frankenjura wird hoher therapeutischer Nutzen einer besseren Beweglichkeit und Körperbeherrschung, mehr Selbstwertgefühl und nicht zuletzt Spaß und Lebensfreude geboten. Das Preisgeld wird für die Durchführung weiterer Kletterveranstaltungen verwendet.
Alle drei Preisträger haben mit ihren Projekten in eindrucksvollen Präsentationen auch die zahlreichen Gäste überzeugt. Darunter der Landrat Matthias Dießl, und in Vertretung des Oberbürgermeisters, Elisabeth Reichert, Referentin für Soziales, Jugend und Kultur, die ein Grußwort sprachen, sowie MdL Petra Guttenberger und der Vorsitzende des Sozialausschusses im Rotary Club Dr. Peter Hauser. Dieser erhöhte aufgrund der guten Präsentationen unter dem Beifall der Gäste spontan das Preisgeld um jeweils 500 Euro. 2020 wird -turnusgemäß und im Wechsel mit dem Seniorenpreis- wieder der Familienpreis des Rotary Club Fürth ausgeschrieben.Der Rotary Club Fürth (www.rcfuerth.de) wurde im Juli 2005 gegründet und hat 42 Mitglieder.
Seit der Gründung hat sich der Club mit einem beachtlichen Spendenaufkommen für vielfältige Projekte engagiert, die vor allem Familien, Jugendlichen und Kindern zugutekommen. Aktuelle Beispiele sind gespendete „Shelter-Boxes“ als Überlebenshilfe für Opfer in Katastrophengebieten sowie der „Rotary-Adventskalender“. Dessen Erlös wie auch der eines kürzlich veranstalteten Benefizkonzerts in der Grünen Halle kommen komplett und direkt dem clubeigenen Hilfsfonds „Rotary Kinderhilfe Fürth“ zu Gute. Daraus erhalten Familien, die unverschuldet in eine dramatische Situation geraten sind, unbürokratisch akute Nothilfe im Alltag.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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