Autohersteller, EU-Staaten und Dienstleister tauschen sich aus
Echtzeitdaten zur Verkehrssicherheit

Demonstration des Assistenzsystems „Slippery Road Alert“ im Volvo V60.
Foto: Auto-Medienportal.Net/Volvo
  • Demonstration des Assistenzsystems „Slippery Road Alert“ im Volvo V60.
    Foto: Auto-Medienportal.Net/Volvo
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(ampnet/mue) - Im Rahmen eines europaweiten Pilotprojektes tauschen Volvo sowie weitere Autohersteller, Dienstleister und mehrere EU-Staaten ab sofort Verkehrssicherheitsdaten von Fahrzeugen sowie der Infrastruktur aus.

Dadurch sollen Verkehrsteilnehmer schnell und frühzeitig auf Gefahren hingewiesen werden. Das Pilotprojekt ist Teil einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) namens European Data Task Force. Die Projektpartner Daimler, BMW, Ford und Volvo sowie Here Technologies und Tom-Tom haben im niederländischen Eindhoven ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet. Die Versuchsphase ist auf zwölf Monate ausgelegt und startet in den Niederlanden. Die Verkehrs- und Transportministerien aus Deutschland, Spanien, Finnland, Luxemburg, den Niederlanden und Schweden unterstützen das Projekt. Ziel ist es, technische, wirtschaftliche und rechtliche Fragen rund um „Car-to-X“ weiter zu erforschen. „Car-to-X“ bezeichnet die Kommunikation von Fahrzeugen untereinander und mit der Verkehrsinfrastruktur.

Die Partner werden innerhalb des Pilotprojektes anonymisierte Sicherheitsdaten oder darauf basierende Sicherheitsfunktionen über eine Cloud-basierte Plattform teilen. Volvo nutzt hierbei die Echtzeitdaten von seinen vernetzten Sicherheitssystemen „Hazard Light Alert“ und „Slippery Road Alert“. Während die teilnehmenden Automobilhersteller die Fahrer vor potenziellen Gefahren auf der Straße voraus warnen, können die beteiligten Dienstleister die Daten in ihre Live-Verkehrsdienste einspielen und an die nationalen Verkehrsleitzentralen weitergeben. Mit den eigenen Sicherheitssystemen können Volvo-Fahrzeuge miteinander kommunizieren und die Fahrer über ein Cloud-basiertes Netzwerk vor rutschigen Straßenverhältnissen und Gefahren warnen. Beide Funktionen wurden erstmals 2016 in Schweden und Norwegen eingeführt und sind mittlerweile in allen neuen Volvo-Modellen in ganz Europa serienmäßig.Seit dem vergangenen Jahr tauschen Volvo Cars und Volvo Trucks Daten aus, um Fahrer in Schweden und Norwegen über Gefahren in der Nähe zu informieren.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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