Emotionen auf dem Betzenberg
Klose kehrt zurück nach Kaiserslautern
- Schöne Betzenberg-Erinnerungen: Im April siegte Miroslav Klose (M) mit dem 1. FC Nürnberg in Kaiserslautern. (Archivbild)
- Foto: Thomas Frey/dpa
- hochgeladen von Arthur Kreklau
NÜRNBERG (pm/ak) – Wenn der 1. FC Nürnberg am Sonntag um 13.30 Uhr beim 1. FC Kaiserslautern gastiert, ist es für Miroslav Klose mehr als nur ein Auswärtsspiel. Der Trainer des „Clubs“ kehrt zum zweiten Mal als Verantwortlicher auf den Betzenberg zurück – jenen Ort, an dem er einst als Spieler groß wurde und vier prägende Jahre verbrachte. Die Vorfreude ist spürbar, die Erinnerungen lebendig.
„Viele Freunde und Familie werden zuschauen. Das sind alles Lautern-Fans, muss ich dazu sagen“, erklärte Klose im Vorfeld der Partie. „Deswegen ist es immer etwas Besonderes, weil ich da fantastische Jahre verbracht habe.“ Die emotionale Bindung zum Fritz-Walter-Stadion ist geblieben, auch wenn sich die Rollen geändert haben. „Jetzt bin ich als Trainer da. Einmal war ich schon da, und das war sehr schön. Auch drei Punkte konnte ich mitnehmen“, erinnerte er sich an das 2:1 in der Endphase der vergangenen Saison – ein Sieg, der bis heute als letzte Heimniederlage der Lauterer gilt.
In der laufenden Spielzeit präsentiert sich der FCK zuhause bislang makellos. Vier Spiele, vier Siege – die Festung Betzenberg steht. Klose weiß um die Wucht, die das Stadion entfalten kann, und hat seine Mannschaft entsprechend vorbereitet. „Ich habe selbst da gespielt. Ich weiß, was das Stadion mit einem machen kann. Sie können die Spiele drehen, eine Aktion reicht manchmal aus, um den Funken aufs Publikum zu übertragen.“
Nach einem holprigen Start in die Saison sieht Klose seine Elf inzwischen stabilisiert. Sieben Punkte aus den letzten vier Partien sprechen für eine positive Entwicklung. „Wir sind in einer aufsteigenden Tendenz“, sagt der Weltmeister von 2014 – und hofft, dass diese auch in Kaiserslautern Bestand hat.
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