Entschärfungsmaßnahmen betreffen auch den Luftraum über Nürnberg
Laufende Updates Fliegerbombe: Blindgänger im Wöhrder See!

Foto: Stadt Nürnberg
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Um 18.47 Uhr hat Sprengmeister Michael Weiß die britische Fliegerbombe entschärft!

Der Flugbetrieb am Airport wurde wieder aufgenommen.

Während Evakuierung und Entschärfung waren 52 Kräfte der Polizei, 36 des THW, etwa 140 der Rettungsdienste, 110 der Freiwilligen Feuerwehren sowie 20 Stabsmitarbeiter der Berufsfeuerwehr und Fachberater, insgesamt also rund 360 Kräfte im Einsatz.
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Update: Das Evakuierungsgebiet ist seit 18 Uhr zu 100 Prozent geräumt. Auch der Business Tower ist geräumt. Das Betreute Wohnen im „Seepark Mögeldorf“ wird gerade ein letztes Mal kontrolliert. Der Busbetrieb der betroffenen Linien 40, 43 und 65 im Evakuierungsgebiet ist eingestellt. Die Straßenbahnlinien 5 und 8 halten nicht mehr an den Haltestellen Ostbahnhof (Linie 8) sowie Lechnerstraße und Business Tower (Linie 5) Alle Straßensperren stehen.

Sprengmeister Michael Weiß ist dabei, Vorbereitungen für die Entschärfung zu treffen. Die gefundene Bombe ist ein Teil einer ursprünglich wohl 500 Kilogramm schweren britischen Fliegerbombe mit Aufschlagzünder. Der gefundene Teil enthält etwa 150 Kilogramm Sprengstoff.

Die Entschärfung ist für 18.15 Uhr geplant. Am Nürnberger Flughafen wird voraussichtlich von 18 bis 18.30 Uhr kein Flugzeug landen. Abflüge sind möglich, da diese Richtung Westen starten.

31 Personen halten sich in der Betreuungsstelle im Melanchthon-Gymnasium auf. Meist handelt es sich um ältere und nicht sehr mobile Menschen. Aus dem Pflege- und Seniorenwohnheim „Seepark Mögeldorf“ werden 101 Bewohnerinnen und Bewohner in der Thusneldaschule und 60 pflegebedürftige Personen im Mathildenhaus in der Ziegenstraße 30 der Diakonie Mögeldorf betreut.

Es ist ein Bürgertelefon unter der Nummer 09 11 / 6 43 75-8 88 geschaltet. Bis 17.45 Uhr gingen 317 Anrufe ein. Das Bürgertelefon bleibt durchgehend bis etwa 20 Uhr besetzt.
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Update: Am Flughafen wird voraussichtlich von 18.00 Uhr bis 18.30 Uhr kein Flugzeug landen. In diesem Zeitraum sind vier ankommende Flüge geplant. Abflüge sind möglich, da diese in Richtung Westen starten werden. Hier kommt es zu keinen Einschränkungen.
Geplante ankommende Flüge:
18:05 Uhr aus Krakau
18:05 Uhr aus Istanbul (verspätet)
18:10 Uhr aus Hurghada (verspätet)
18:20 Uhr aus Zürich
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Update: Die Entschärfung ist aktuell für 18.15 Uhr geplant.

Der Busbetrieb der betroffenen Linien 40, 43 und 65 im Evakuierungsgebiet ist eingestellt. Die Straßenbahnlinien 5 und 8 halten nicht mehr an den Haltestellen Ostbahnhof (Linie 8) sowie Lechnerstraße und Business Tower (Linie 5) Alle Straßensperren stehen.
Unter den eingesetzten Rettungsdienstkräften sind auch Kollegen aus Fürth und dem Landkreis Nürnberger Land vor Ort.
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Update: Bei dem Bombenfund handelt es sich um einen Teil einer ursprünglich etwa 500 Kilogramm schweren britischen Fliegerbombe mit Aufschlagzünder. Der gefundene Teil enthält etwa 150 Kilogramm Sprengstoff.
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Update: Zugverkehr/Deutsche Bahn
Von 16:30 Uhr bis 17:30 Uhr die Strecke zwischen Nürnberg Hbf und Nürnberg Ost gesperrt. Die Regionalbahnen aus/nach Hersbruck und Neuhaus (Pegnitz) verkehren bis Lauf (rechts d.P.) und enden dort vorzeitig. Die Regionalbahnen aus/nach Simmelsdorf-Hüttenbach verkehren bis Neunkirchen a. Sand. und enden vorzeitig. Die Regionalexpresse aus/in Richtung Bayreuth/Hof werden zum Teil über Hartmannshof und Lauf (links) umgeleitet. Die Regionalexpresse aus Richtung Schwandorf/Weiden werden über die linke Pegnitzstrecke nach Nürnberg Hbf umgeleitet. Auf der Linie S 1 kommt es zudem zu Teilausfällen.  Reiseverbindung kurz vor der Abfahrt des Zuges prüfen.
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Update: Der Flughafen Nürnberg und die DFS Deutsche Flugsicherung richten sich nach den Empfehlungen des verantwortlichen Sprengmeisters. Im Entschärfungszeitraum (ist noch nicht im Detail bekannt) wird es keine Starts und Landungen geben.
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Update: 123 Bewohner aus dem Betreuten Wohnen im Pflege- und Seniorenwohnheim Seepark in der Ostendstraße 127 sind aktuell in der Thusneldaschule untergebracht. 60 Pflegebedürftige werden derzeit im Mathildenhaus in der Ziegenstraße 30, einer Dependance der Diakonie Mögeldorf, betreut.
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Update: Ab 15 Uhr entfällt die Haltestelle Gustav-Heinemann-Straße für die Buslinien 40, 43 und 65. Die Buslinie 40 Laufamholz - Gustav-Heinemann-Brücke endet bereits in Mögeldorf. Die Buslinie 43 Ben-Gurion-Ring - Gustav-Heinemann-Brücke wendet in Mögeldorf und fährt zurück auf den Ring. Die Buslinie 65 wird zudem über die Flußstraße umgeleitet. Die Straßenbahnlinie 5 fährt regulär.
Die Bahnstrecke in Richtung Lauf rechts der Pegnitz/Hersbruck wird ab 16.30 Uhr gesperrt. Die S-Bahn-Linie nach Lauf links der Pegnitz/Hersbruck sowie der Fernverkehr nach München sind nicht betroffen.

Der Flugbetrieb des Albrecht Dürer Airports muss während der Entschärfung eingestellt werden. Aktuelle Informationen zum Flugbetrieb sind unter https://www.airport-nuernberg.de/fliegerbombe-woehrder-see zu finden.
Ein Bürgertelefon ist unter der Telefonnummer 09 11 / 6 43 75 8 88 erreichbar. Es ist durchgehend bis nach der Entschärfung besetzt.
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Update:
Evakuierungsbereich

Die Entschärfungsmaßnahmen betreffen auch den Luftraum über Nürnberg. Somit kann es am Airport Nürnberg zu Unregelmäßigkeiten im Flugplan kommen.

Die gefundene Fliegerbombe liegt auf einer schwimmenden Arbeitsplattform im Wöhrder See östlich der Dr.-Gustav-Heinemann-Brücke. Sprengmeister Michael Weiß ist vor Ort und hat die Entschärfung der Fliegerbombe für heute festgelegt.
Die Evakuierung des Gebiets im Umkreis von rund 500 Metern soll voraussichtlich am heutigen Montag, 29. Juli 2019, um 15 Uhr beginnen.

Von der Evakuierung sind 2.474 Anwohnerinnen und Anwohner betroffen. Das Evakuierungsgebiet als Plan sowie die Liste der betroffenen Straßen sind im Internet unter www.nuernberg.de veröffentlicht. Im Evakuierungsgebiet befinden sich auch der Business Tower und das Pflege- und Seniorenwohnheim Seepark in der Ostendstraße 127. An der Bushaltestelle Cherusker Straße stehen ab 14.30 Uhr zwei VAG-Busse bereit, die im Pendelverkehr Menschen aus dem Evakuierungsgebiet bringen.

Für die von der Evakuierung betroffenen Bürgerinnen und Bürger steht ab 15 Uhr eine Betreuungsstelle im Melanchthon Gymnasium, Sulzbacher Straße 32, bereit. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Pflege- und Seniorenheims werden in die Thusneldaschule, Thusneldastraße 5, gebracht.
Alle ortskundigen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer werden gebeten, in der Evakuierungszeit, die um 15 Uhr beginnt, den Evakuierungsbereich möglichst großräumig zu umfahren. Ab voraussichtlich 16 Uhr ist die Dr.-Gustav-Heinemann-Brücke gesperrt.
Ein Bürgertelefon ist ab sofort unter der Telefonnummer 09 11 / 6 43 75-8 88 erreichbar. Es ist durchgehend bis nach der Entschärfung besetzt.
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NÜRNBERG (pm/nf)  Am heutigen Montag, 29. Juli 2019, ist beim Ausbaggern von Schlamm im Wöhrder See etwa 150 Meter östlich der Dr. Gustav-Heinemann-Brücke der Rest einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden mit rund 150 Kilogramm Sprengstoff. Die Fundstelle wurde umgehend abgesichert. Der Sprengmeister wurde sofort hinzugezogen. Eine aktuelle Gefahr für die Anwohnerinnen und Anwohner besteht nicht.

Nach den ersten Informationen ist die städtische Koordinierungsgruppe unter Federführung des Leiters der Berufsfeuerwehr Nürnberg, Volker Skrok, zusammengetreten. Der Sprengmeister hat einen Evakuierungsbereich von bis zu 500 Metern bestimmt. Sobald der Termin und der Umkreis der Evakuierung feststehen, werden die Anwohnerinnen und Anwohner informiert. Erst wenn alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger außerhalb des Gefahrenbereichs sind, beginnt der Sprengmeister mit der Entschärfung. Die Stadt Nürnberg bittet alle Bürgerinnen und Bürger, sich auf die Situation einzustellen und den Bereich nach Möglichkeit zu meiden.
In Kürze wird ein Bürgertelefon eingerichtet.

Foto: Stadt Nürnberg
Foto: © Oleksandr Moroz/stock.adobe.com
Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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