Königstorpassage Nürnberg

UPDATE: Etwa 20 Menschen leiden plötzlich an Atemnot

UPDATE
NÜRNBERG (pm/nf) – Wie die Feuerwehr Nürnberg berichtet, wurde heute der Einsatzführungsdienst, das Umweltmessfahrzeug und ein Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuerwehr Nürnberg um ca. 12.30 Uhr in die Königstorpassage beim Nürnberger Hauptbahnhof alarmiert. Grund für diesen Feuerwehreinsatz war eine unklare Geruchsbelästigung im Bereich des Kundencenters der VAG, in deren Folge mehrere Personen über Unwohlsein und Atemprobleme klagten.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr eilten von den Feuerwachen 1, 2 und 3 zum Einsatzort. Dort wurden in Absprache mit der Polizei Absperrmaßnahmen im Nahbereich des Kundencenters vorgenommen und wie in solchen Fällen üblich, Gefahrstoffmessungen mit Messgeräten durchgeführt. Beim Eintreffen der Feuerwehr war bereits keine Geruchsbelästigung mehr feststellbar und die Messungen verliefen in der Folge allesamt negativ.

Aufgrund der Schilderungen der Betroffenen wird deshalb von einem technischen Defekt im Bereich der Klima- und Lüftungstechnik des Kundencenters ausgegangen. Die Einsatzstelle konnte nach kurzer Zeit an den zwischenzeitlich eingetroffenen Haustechniker der VAG übergeben werden. Das Kundencenter bleibt bis zur abschließenden Klärung der Ursache und eventuell nötigen Schadensbeseitigung erstmal geschlossen.

Von den ursprünglich gemeldeten ca. 20 Verletzten wurden letztendlich zwei durch den ebenfalls beteiligten Rettungsdienst als leichtverletzt eingestuft, beide wurden kurz vor Ort behandelt. Sie mussten nicht ins Krankenhaus transportiert werden.

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NÜRNBERG (dpa/lby) - Atembeschwerden von mehreren Menschen in der Königstorpassage am Nürnberger Hauptbahnhof haben Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr alarmiert.

Es seien etwa 15 bis 20 Menschen betroffen, sagte ein Polizeisprecher. Als die Einsatzkräfte eingetroffen seien, hätten sich aber schon ein paar davon entfernt. Der Rettungsdienst sei vor Ort, habe bisher aber niemanden ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei sperrte die Passage ab. Die Feuerwehr suchte um die Mittagszeit noch nach der Ursache. Die Einsatzkräfte vermuten, dass irgendwo Gas ausgetreten sein könnte.