Vorreiter in Sachen Service

REGION - Aktiv und engagiert wirbt der Tourismusverband Fränkisches Seeland bei seinen Partnern für mehr Servicequalität. Und geht jetzt selbst mit gutem Beispiel voran: Als erste touristische Informationsstelle in ganz Bayern wurde er mit dem Gütesiegel QII der Initiative ServiceQualität Deutschland ausgezeichnet. 

Die Servicequalität des Neuen Fränkischen Seenlandes ist ausgezeichnet worden." Foto: Schlampp
„Damit übernimmt der Tourismusverband Fränkisches Seenland eine Vorreiterrolle in Sachen Service und darauf sind wir stolz“, erklärt Hans-Dieter Niederprüm, Geschäftsführer des Tourismusverbandes. „Mit dem Service-Q der Stufe 1 haben wir begonnen, unsere Servicequalität zu verbessern – jetzt haben wir einen großen Schritt zur Qualitätssicherung getan.“ Der Vorsitzende des Tourismusverbandes, Landrat Gerhard Wägemann, ergänzt: „Das Bewusstsein für notwendige Qualitätssteigerungen wird im Fränkischen Seenland immer stärker, auch dank der Bemühungen des Tourismusverbandes. Dass der Tourismusverband Fränkisches Seenland jetzt als erste touristische Infostelle in Bayern die Stufe 2 bestanden hat, sollte vielen anderen Leistungsträgern Motivation sein, sich hier stärker zu engagieren.“ Er hoffe, dass sich das Fränkische Seenland so bald deutschlandweit als Qualitätsregion Fränkisches Seenland positionieren könne, so Wägemann weiter.Seit 2007 setzt sich die Initiative ServiceQualität Deutschland für eine nachhaltige und kontinuierliche Weiterentwicklung der Dienstleistungsqualität in Deutschland ein. Hierzu wurde ein dreistufiges Verfahren entwickelt, das Dienstleistungsunternehmen wie Gastronomen und Übernachtungsbetriebe, Tourist-Informationen, Arztpraxen oder Transportunternehmen bei der Verbesserung von Kundenfreundlichkeit und Servicequalität unterstützen soll. Hat ein Unternehmen die Anforderungen einer der drei Stufen erfolgreich erfüllt, wird es dafür mit dem Gütesiegel "Q" ausgezeichnet. Die erste Stufe des Verfahrens durchlief der Tourismusverband Fränkisches Seenland bereits im Jahr 2010. Sie dient vor allem der Sensibilisierung der Mitarbeiter für das Thema Servicequalität und soll sie auf mögliche Servicelücken aufmerksam machen. In Teamarbeit wird dann ein Maßnahmenplan zur Behebung der Schwachstellen erarbeitet, welcher anschließend durch eine unabhängige Prüfstelle bewertet wird. Fällt das Ergebnis der Prüfung positiv aus, wird dem Unternehmen das Gütesiegel QI verliehen.Während die Stufe I des Zertifizierungsprogramms auf der Selbsteinschätzung des Unternehmens beruht, wird in Stufe II die Servicequalität auch von außen gemessen. Denn neben einer Befragung der Mitarbeiter und Führungskräfte werden auch die Meinungen der Kunden eingeholt. Außerdem wird das Unternehmen einem so genannten Mystery-Check, einer anonymen Überprüfung der Servicestandards, unterzogen. Diese Maßnahmen ermöglichen einerseits eine neutralere Gesamtbewertung des Unternehmens, bergen andererseits aber ein gewisses Risiko. Der Tourismusverband Fränkisches Seenland meisterte die Zertifizierung allerdings mit Bravour; für den Mystery-Check gab es sogar die Note „sehr gut“. Infos und Kontakt: Tourismusverband Fränkisches Seenland, Telefon 09831/5001-20, www.fraenkisches-seenland.de

Autor:

Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

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