Anzeige

Jeep Wrangler JL: Offroad-Abenteurer im Familien-Format

Wrangler-Fans wird interessieren, dass es bei der Wandlungsfähigkeit geblieben ist: Die Windschutzscheibe lässt sich weiterhin umklappen, die Türen lassen sich demontieren, und verschiedene Dachformen von Hardtop bis Stoff ermöglichen verschiedendste Formen der Offenheit bis hin zum scheinbar demontierten Aufbau. Foto: Auto-Medienportal.Net/Jeep
  • Wrangler-Fans wird interessieren, dass es bei der Wandlungsfähigkeit geblieben ist: Die Windschutzscheibe lässt sich weiterhin umklappen, die Türen lassen sich demontieren, und verschiedene Dachformen von Hardtop bis Stoff ermöglichen verschiedendste Formen der Offenheit bis hin zum scheinbar demontierten Aufbau. Foto: Auto-Medienportal.Net/Jeep
  • hochgeladen von Redaktion MarktSpiegel

(ampnet/mue) - Die Designer der Marke Jeep halten sich über Generationen hinweg an die Vorgaben, die im Wesentlichen schon beim legendären Willys zu finden waren: kreisrunde Scheinwerfer oben neben dem senkrecht stehenden Grill, die Motorhauben-Verriegelung, die freistehenden Kotflügel, die aufrecht stehenden Heckleuchten und der senkrecht stehende Griff der Hecktür.

Alle Elemente, die seither dazu kamen, passen sich den traditionellen Vorgaben an, auch bei der tiefgreifend veränderten vierten Generation des Wranglers. Türscharniere hätten eher die Bezeichnung „Beschlag“ verdient, Schrauben werden zum Gestaltungselement, alles wird aufgesetzt, sogar der Bildschirm fürs Infotainment ruht in einem dicken Rahmen. Bei soviel traditionellen Elementen fällt kaum auf, dass beim Wrangler JL die Windschutzscheibe ein wenig flacher steht. Der Wandel wird indes innen sicht- und spürbarer, nicht nur am deutlich größeren Bildschirm fürs Infotainment. Insgesamt fällt die Instrumentierung bunter und großzügiger aus, was zeigt, dass sich der Wrangler zum digitalen Zeitalter bekennt. Schon bei seinem Vorgänger war das Bekenntnis zu Komfort deutlich; jetzt wird es noch sichtbarer, nicht nur wegen der Möglichkeit, das Armaturenbrett je nach Ausstattung ganz beledert zu sehen. Zum martialischen Äußeren, zur scheinbaren Bereitschaft zum totalen Abenteuer kommt nun im Innenraum ein Ambiente, das auch der Familie und den Freunden an Bord angenehme Sicherheit vermittelt.

Erfahrung und Werbung weisen einem Jeep einen anderen Lebensraum zu als die glatte Straße. Deswegen hat das Jeep-Team den Wrangler noch mehr fürs Gelände tauglich gemacht. Für den Wrangler stehen dabei zwei Vierradantriebe zur Wahl: Command-Trac für die Versionen Sport und Sahara, Rock-Trac für die Version Rubicon, das robusteste und fähigste Modell für Fahrten im Gelände. Beide Systeme verfügen über das neue, zweistufige und vollautomatische Selec-Trac Verteilergetriebe für ständiges Überwachen und Management des Motordrehmoments für Vorder- und Hinterräder. Das System arbeitet in vier Betriebs-Modi: „2H“ (Hinterradantrieb mit Straßenübersetzung), „H AUTO“ (Vollautomatischer, aktiver Vierradantrieb mit Straßenübersetzung), „4H Part-Time“ (Zuschaltbarer, permanenter Vierradantrieb mit Straßenübersetzung), „N“ (Neutral) und „4L“ (Permanenter Vierradantrieb mit Geländeuntersetzung). Mit der so genannten „shift on the fly“-Technik kann bis zu einer Geschwindigkeit von 72 km/h Hinterrad- (2H) und Vierradantrieb (4H Part-Time) geschaltet werden. Die Umschaltung von 4H Part Time in 4H Auto ist bei jeder Geschwindigkeit möglich. Beim Rubicon steuern der Rock-Trac Vierradantrieb mit zweistufigem Verteilergetriebe und Geländeuntersetzung von 4,0, dazu die weiterentwickelte elektronische Schlupfbegrenzung und der elektrisch entkoppelbare Querstabilisator zu extremen Gelände-Fähigkeiten bei.

Zu so viel Geländetauglichkeit passt natürlich ein Dieselmotor: Der Vierzylinder im Wrangler holt aus 2,2 Litern Hubraum 200 PS und sein maximales Drehmoment von knapp 450 Newtonmetern (Nm) schon ab 2.000 Umdrehungen pro Minute (U/min). Die Geschwindigkeit reicht vom schier unbezähmbaren Kriechgang (Rubicon) bis knapp unter 180 km/h. In 9,6 Sekunden schafft er die 100 km/h-Marke und soll dabei im Durchschnitt nach (NEFZ) 7,4 Liter auf 100 km/h verbrauchen. Im Zusammenspiel mit der Acht-Gang-Wandlerautomatik mit Start-Stopp-Automatik schafft der Wrangler JL achtbare Fahrleistungen und angemessene Verbrauchsdaten. In wenigen Wochen soll auch ein Zwei-Liter-Benziner angeboten werden; ein Direkteinspritzer-Vier-Ventiler mit 270 PS bei 5.200 U/min und einem Maximalen Drehmoment von 400 Nm.

Jeep Wrangler JL Unlimited 2.2CRDi Sahara  –  Daten kompakt

Länge x Breite x Höhe (m): 4,88 x 1,89 x 1,83 (Hard Top)
Radstand (m): 3,01
Motor: R4-Diesel, 2.143 ccm, Turbo, Direkteinspritzung
Leistung: 147 kW / 200PS bei 3.500 U/min
Max. Drehmoment: 450 Nm bei 2.000 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 177 km/h
Null auf 100 km/h: 9,6 Sek.
NEFZ-Durchschnittsverbrauch: 7,4 Liter
Effizienzklasse: B
CO2-Emissionen: 195 g/km (Euro 6d-Temp)
Leergewicht / Zuladung: min. 2.119 kg / max. 466 kg
Kofferraumvolumen: 533 Liter bis 1.044 Liter
Max. Anhängelast: 2.495 kg
Wendekreis: 12,3 m
Bodenfreiheit: 242 mm
Böschungswinkel: 34,8 Grad (v.) / 29,9 Grad (h.)
Rampenwinkel: 19,2 Grad
Wattiefe: 762 mm (bei max. 8 km/h)
Bereifung: 255/70 R 18
Garantie: 4 Jahre ohne Kilometerbegrenzung

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

13 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.