Massive Auswirkungen für Beherbergungsbranche durch Corona-Krise
Deutlicher Rückgang der Tourismuszahlen im Landkreis Bamberg

Heiligenstadt - Touristenmagnet in der Fränkischen Schweiz - bietet den Gästen herrliche Landschaften, Wanderwege, Mountainbikestrecken, Badespaß, ausgezeichnete Gastronomie und vieles mehr.  | Foto: Nicole Fuchsbauer
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OBERFRANKEN/LANDKREIS BAMBERG (pm/nf) - Die Auswirkungen der Corona-Pandemie treffen den touristischen Sektor auch im Landkreis Bamberg mit voller Wucht. Das Bayerische Landesamt für Statistik hat kürzlich die aktuellen Zahlen für Gästeankünfte und - Übernachtungen in Bayern im gewerblichen Sektor (Betriebe mit zehn oder mehr Betten, inkl. Camping) veröffentlicht. Die Gästeankünfte im Landkreis lagen im April bei nur noch 1.858, ein Minus von 88,9%, die Zahl der Übernachtungen sank um 81% auf 6.048. Rund 25% der Übernachtungsbetriebe blieben komplett geschlossen.

Nachdem touristisch veranlasste Reisen und Übernachtungen seit Mitte März nicht mehr möglich waren, resultieren die noch verbliebenen Übernachtungen aus dem Geschäftsreiseverkehr.
Hochgerechnet auf das erste Jahresdrittel (Januar - April) gingen im Landkreis die Ankünfte in diesem Zeitraum um 44,5% zurück, die Übernachtungen reduzierten sich um 38,7%.
Ähnlich massive Rückgänge bei den Übernachtungszahlen im ersten Jahresdrittel wurden für ganz Bayern, Oberfranken und die regionalen Tourismusgebiete ermittelt: 37,7% weniger Übernachtungen waren es in Bayern, in Oberfranken betrug der Rückgang 38,5%, in Tourismusregionen wie beispielsweise der Fränkischen Schweiz (-47,5%) oder den Haßberge (-45,6%) waren die Rückgänge noch höher.

Die künftige Entwicklung in der Beherbergungsbranche bleibt weiterhin angespannt, auch wenn mit dem Restart Ende Mai wieder touristisch veranlasste Reisen und Übernachtungen möglich geworden sind. Nach wie vor beklagen die touristischen Betriebe aber eine weiterhin sehr niedrige Auslastung.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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