Israel

Beiträge zum Thema Israel

Panorama
«Die Angst ist wirklich da», sagt Israels Botschafter Ron Prosor.
Foto: Carsten Koall/dpa

Wachsender Antisemitismus
Israels Botschafter schlägt Alarm

BERLIN (dpa/mue) - Israels Botschafter Ron Prosor fordert eine entschlossenere Reaktion auf den wachsenden Antisemitismus in Deutschland. «Die Tatsache, dass Juden Angst haben, mit einer Kippa auf die Straße zu gehen oder auf Hebräisch in ihre Handys zu sprechen, das kann einfach nicht sein. Wir müssen aufwachen», sagte er der Deutschen Presse-Agentur. «Leute, die Angst haben, ihre Kinder in die Schule zu bringen, wenn die Schule nicht geschützt wird: Das sind Verhältnisse, die nicht normal...

  • Bayern
  • 29.12.23
Panorama
Für Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg ist Erdogans Hamas-Nähe kein Problem für das Bündnis.  | Foto:  Kay Nietfeld/dpa

Deutschland enthält sich
Hintergrund: UN-Abstimmung offenbart Uneinigkeit der Nato!

BERLIN (dpa) - Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sieht in der Nähe des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zur islamistischen Hamas kein Problem für das Bündnis. «Es ist nie einfach, wenn wir innerhalb des Bündnisses unterschiedliche Ansichten haben», sagte Stoltenberg in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur. Das habe aber «in gewisser Weise keinen Einfluss darauf, was wir tun oder nicht tun, weil wir in diesem speziellen Konflikt keine Rolle spielen.» Für Erdogan ist die...

  • Nürnberg
  • 29.11.23
Panorama
Pro-palästinensische Demonstrationen sind in der Stadt künftig verboten.

Antisemitismus ++ Andere Städte ziehen nach
UPDATE: München untersagt pro-palästinensische Versammlung

MÜNCHEN/NÜRNBERG (dpa/lby) - Die Stadt München hat eine für Freitagabend geplante pro-palästinensische Versammlung untersagt. Auch für eine am Samstag auf dem Marienplatz angezeigte pro-palästinensische Versammlung bereite man eine Untersagung vor, teilte eine Sprecherin des Kreisverwaltungsreferats (KVR) am Freitag mit. Auch die Stadt Regensburg möchte Versammlungen untersagen, von denen zu erwarten sei, «dass sie die abscheulichen, menschenverachtenden Angriffe auf Israel unterstützen oder...

  • Nürnberg
  • 13.10.23
Panorama
Nach den Hamas-Angriffen auf Israel: Kanzler Olaf Scholz begrüsst den Emir von Katar, Scheich Tamim bin Hamad bin Khalifa Al Thani, am Kanzleramt. | Foto: Michael Kappeler/dpa

Energiegeschäfte mit Terrorunterstützern
Scholz empfängt Helfer der islamistischen Hamas im Kanzleramt

BERLIN dpa) - Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) empfängt aktuell den Emir des reichen Golfstaats Katar, der zu den wichtigsten Unterstützern der islamistischen Hamas gehört. Nach dem Terror-Angriff der Hamas auf Israel mit mindestens 1200 Toten hatte Katar allein Israel für die Eskalation der Gewalt verantwortlich gemacht und auf die «ständigen Verletzungen der Rechte des palästinensischen Volkes» verwiesen. Nach Angaben der Hamas versucht Katar aber zu vermitteln, um einen Austausch israelischer...

  • Nürnberg
  • 12.10.23
Panorama
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).
Foto: Michael Kappeler/dpa

Ankündigung von Scholz
Kommt „Betätigungsverbot“ für die Hamas?

BERLIN (dpa/mue) - Nach dem Angriff der islamistischen Hamas auf Israel mit vielen Hundert Toten hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ein Betätigungsverbot für die Organisation in Deutschland angekündigt. Zudem soll das palästinensische Netzwerk Samidoun verboten werden, wie Scholz in seiner Regierungserklärung im Bundestag sagte. «Unser Vereinsrecht ist ein scharfes Schwert. Und dieses Schwert werden wir als starker Rechtsstaat hier ziehen.» Scholz nannte es «abscheulich» und...

  • Bayern
  • 12.10.23
Panorama
Eine palästinensische Flagge ist an eine Wand in Berlin-Neukölln gemalt.  | Foto: Fabian Sommer/dpa/Archiv

Hass auf Juden in Schulen
Antisemitismus in Berliner Brennpunktvierteln

BERLIN (dpa/nf) - Der Ansprechpartner des Landes Berlin zu Antisemitismus, Samuel Salzborn, hält ein stärkeres Vorgehen gegen Hass auf Juden und auf den Staat Israel an Schulen für nötig. «Antisemitismus muss in den Schulunterricht als festes Themenfeld verankert werden», sagte Salzborn der Deutschen Presse-Agentur. «Wir kommen nicht umhin, hier nachzusteuern.» Nach seiner Einschätzung sollten die Rahmenlehrpläne bundesweit entsprechend verändert werden, zumindest in Fächern wie Ethik oder...

  • Nürnberg
  • 10.10.23
Panorama
Roger Waters, Musiker und Mitbegründer der Band Pink Floyd.
Foto: Onni Ojala/Lehtikuva/dpa/Archivbild

Pink Floyd-Mitbegründer
Roger Waters geht gegen Konzertabsagen vor

LONDON / KÖLN (dpa/mue) - Pink Floyd-Mitbegründer Roger Waters geht juristisch gegen die behördlichen Absagen seiner Konzerte in München und Frankfurt vor und wehrt sich gegen Antisemitismus-Vorwürfe. «Meine Anwälte leiten Schritte ein, um sicherzustellen, dass meine Konzerte in München und Frankfurt im Mai 2023, wie vertraglich vereinbart, stattfinden», sagte der Musiker einer Mitteilung seines Managements zufolge. Der 79-Jährige wolle sich mit diesem Schritt vor «den verfassungswidrigen...

  • Nürnberg
  • 17.03.23
Panorama
Israelische Grenzpolizisten stehen Wache, während Gläubige in der Altstadt von Jerusalem den jüdischen Feiertag Sukkot begehen. | Foto: Tsafrir Abayov/AP/dpa
2 Bilder

Israel ist von Australien tief enttäuscht
Bekenntnis hielt nicht einmal vier Jahre

CANBERRA (dpa/vs) - Australien hat die sprichwörtliche "Rolle rückwärts" gemacht, und Israels Ministerpräsident ist enttäuscht. Die Hintergründe eines wohl nie endenden Konfliktes: Australien macht die Anerkennung von West-Jerusalem als israelische Hauptstadt nach wenigen Jahren wieder rückgängig. Außenministerin Penny Wong begründete dies am Dienstag in Canberra damit, dass über den Status von Jerusalem in Friedensverhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern entschieden werden solle....

  • Bayern
  • 18.10.22
Panorama
Ein bewaffneter Polizeibeamter im Trainingsanzug sichert am 05.09.1972 im Olympischen Dorf in München den Block, wo Terroristen die israelischen Geiseln festhalten. | Foto: Horst Ossinger/dpa

Rekord-Entschädigung für ein Attentat
Wird Streit um Geldzahlungen nach 50 Jahren endlich beigelegt?

BERLIN/TEL AVIV (dpa) - Im Streit über Entschädigungen für das Olympia-Attentat 1972 steuern die Verhandlungen zwischen der Bundesregierung und Angehörigen der israelischen Opfer offenbar auf eine Einigung zu. Im Raum steht ein deutsches Angebot, den Hinterbliebenen ungefähr 28 Millionen Euro zu zahlen, wie die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag aus Verhandlungskreisen erfuhr. Zuvor hatten die «Süddeutsche Zeitung» und der «Stern» darüber berichtet. Laut «Stern» sollen mehr als 20 Millionen...

  • Bayern
  • 31.08.22
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