Infoveranstaltungen zu getrennten Abwassergebühren

ERLANGEN (pm/mue) - Die Stadt Erlangen fü̈hrt, wie bereits zahlreiche Kommunen in Bayern, zum 1. Januar 2015 die getrennte Abwassergebü̈hr ein.


Aus diesem Grund stehen vor allem für Grundstü̈ckseigentü̈mer am Mittwoch, 26. März, und am Montag, 7. April, jeweils um 19 Uhr im Redoutensaal (Theaterplatz) Informationsveranstaltungen auf dem Programm. Bisher richtet sich die Gebü̈hr ausschließlich nach dem Frischwasserverbrauch, die Entsorgung von Schmutz- und Regenwasser wird auf alle Verbraucher umgelegt.

Rechtliche Vorgaben zwingen die Stadt nun, getrennte Abwassergebü̈hren einzuführen. Die Schmutzwassergebü̈hr wird weiterhin nach Frischwasserverbrauch berechnet; die bebaute bzw. versiegelte Fläche eines Grundstü̈cks, von der Regen in den Kanal fließt, bildet kü̈nftig die Berechnungsgrundlage fü̈r die so genannte Niederschlagswassergebü̈hr. Ermittelt werden die relevanten Flächengrößen mittels eines aufwändigen Verfahrens, das die Daten von Flurkarten, Kanalbestandsplänen, Luftbildern u.dgl. nutzt. Das Stadtgebiet wird so in verschiedene Bereiche mit vergleichbaren Bebauungsstrukturen und Abflussverhältnissen eingeteilt. Die getrennte Gebü̈hr fü̈r Schmutz- und Niederschlagswasser soll damit eine gerechtere Kostenverteilung je nach Nutzung des Kanalsystems ermöglichen. Mehreinnahmen für die Stadt sollen sich nicht ergeben – weitere Informationen stellt der kommunale Entwässerungsbetrieb in Kü̈rze u.a. im Internet bereit.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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